Unternehmen: Hohe Klimarisiken
Die Mehrzahl der EU-Firmen ist Klimarisiken ausgesetzt – und das beschert immer mehr Konzernen Verluste. Gleichzeitig sind nur wenige Unternehmen gegen Klimarisken abgesichert, wie die Nachrichten- und Informationsplattform Block-Builders berichtet.
So sind 64 Prozent der EU-Firmen physischen Klimarisiken ausgesetzt. Der Anteil derer, die gegen klimabedingte Verluste versichert sind, liegt indes lediglich bei 13 Prozent. Der Anteil der EU-Unternehmen, die Verluste durch den Klimawandel verzeichnen, stieg auf ein neues Hoch. Waren im Jahr 2022 noch 57 Prozent hiervon betroffen, sind es nunmehr 64 Prozent.
Klimawandel als Chance
Allen Herausforderungen zum Trotz: Mehr als zwei von drei EU-Firmen betrachten die Klimawende als eine Chance, so Daten der Europäischen Investitionsbank. Das Thema rückt mehr und mehr in den Fokus. In den vergangenen Jahren entwickelten sich auch die Preise für CO²-Emissionszertifikate merklich. Konkret stiegen jene von 2021 bis 2023 etwa 215 Prozent im Wert, auf rund 101 Euro. Geht es nach Wissenschaftlern des Potsdamer Instituts für Klimaforschung, dann könnte jener Preis bis zum Jahr 2050 auf 400 Euro ansteigen.
Viele Investmentmöglichkeiten
In puncto Finanzanlagen zeigt sich ein ambivalentes Bild. Zwar sind inzwischen sehr viele der Auffassung, dass sich Nachhaltigkeit und Rendite nicht ausschließen, und vor allem die Geldmarktprofis sehen massive Chancen. Mit Blick nach Deutschland berichtet Block-Builders.de aber: „Im Gegenzug ist der Anteil der Bundesbürger, die in nachhaltigen Geldanlagen investiert sind, zuletzt gesunken. Konkret: auf 10 Prozent gegenüber 11 Prozent im Vorjahr. Und dies, obwohl Assets mit Nachhaltigkeitsbezug – sei es bei ETFs, Aktien oder Kryptowährungen – durchaus eine beachtliche Performance einbrachten.“
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Block-Builders.de/HK