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18. Dezember 2023

Fonds gegen den Klimawandel

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Mag. Harald Kolerus GELD-Magazin / Redakteur

Die Klimaziele von Paris werden wahrscheinlich nicht getroffen werden. Aufgeben wäre jetzt aber die falsche Entscheidung! Mit speziellen Klimawandelfonds tut man etwas Gutes für die Umwelt und seine eigene Geldbörse.

Worum es sich bei Klimawandelfonds handelt, beschreibt Craig Cameron, Lead Portfolio Manager des „Templeton Global Climate Change“, anhand eben dieses Produkts: „Investiert wird in unterbewertete, weltweit tätige Unternehmen, die Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an die Erderwärmung anbieten.“

Spezielle Fonds und Aktien

Im genannten Fonds finden sich Aktien, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes mit Produkten und Dienstleistungen erzielen, die globale Emissionen reduzieren, die Ressourceneffizienz verbessern und/oder vor den physischen Folgen des Klimawandels schützen. Erlaubt sind auch Unternehmen, die sich in ihrer Öko-Performance auf gutem Weg befinden und einen Anteil von mehr als 20 Prozent an Lösungsangeboten in den erwähnten Bereichen vorzeigen können.

Jedenfalls finden sich im Bereich praktisch unzählige spannende Titel. Craig nennt zum Beispiel Norsk Hydro, ein kohlenstoffarmer Aluminiumhersteller mit einer Primäraluminium-Produktion, die zu rund 70 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Weiteres Beispiel: LG Chem, deren Tochtergesellschaft LG Energy Solutions einen Anteil von 30 Prozent am Weltmarkt für Batterien hält (ohne China). LG Chem stellt Komponenten wie Kathoden, Separatoren und Anodenbindemittel für Batterien her. Diese werden in reinelektrischen Fahrzeugen, Hybriden und Energiespeicherlösungen eingesetzt.

Aktiv und passiv

Der Templeton Fonds ist mit seiner aktiven Anlagestrategie erfolgreich unterwegs. Es gibt aber auch den „passiven Weg: Der „Amundi MSCI World Climate Transition CTB UCITS ETF“ zielt darauf ab, die Wertentwicklung des „MSCI World Climate Change Select Index“ so genau wie möglich nachzubilden, unabhängig davon, ob der Trend nach oben oder unten zeigt. Die Benchmark zielt darauf ab, die Intensität seiner Treibhausgasemissionen im Vergleich zum „Mutterindex“ MSCI World um mindestens 30 Prozent zu reduzieren, und ist auf die Erreichung eines Dekarbonisierungsziels von sieben Prozent pro Jahr ausgelegt.

Thomas Wiedenmann, Head of ETF, Germany, Austria & Eastern Europe bei Amundi: „Der Amundi MSCI World Climate Transition CTB soll Anlegern ein breit gefächertes Engagement in allen Wirtschaftssektoren bieten, so dass er als Ersatz für ihre Standard-MSCI World-Allokation verwendet werden kann.“

„Burggräben“ gefragt

Kommen wir jetzt aber wieder zu einem aktiv gemanagten Fonds, dem „M&G (Lux) Global Sustain Paris Aligned“. Manager John William Olsen: „Wir identifizieren Unternehmen mit wirtschaftlichen Burggräben, die ihre Rentabilität schützen.“ Um sein nichtfinanzielles Ziel zu erreichen, investiert der Fonds in Aktien, die durch ihre geringe bzw. reduzierende CO2-Intensität einen messbaren Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Pariser Abkommens leisten. Der Fonds berücksichtigt auch, ob Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen direkte Lösungen für die Klimaherausforderung bieten. Olsen: „Klimaaspekte spielen daher neben anderen Nachhaltigkeitsfaktoren eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Anlageuniversums, der Aktienauswahl und der Portfoliokonstruktion.“

Lesen Sie die ganze Story in der GELD-Magazin Nr. 5/2023 Ausgabe.

Harald Kolerus 2-e1666618640728
Mag. Harald Kolerus GELD-Magazin / Redakteur

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