E.ON überraschte mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum vierten Quartal mit einem besser als erwarteten Ergebnisausblick für 2023 und mit einer signifikanten Reduktion der wirtschaftlichen Schuldenposition. Die Commerzbank sieht eine gute Einstiegsmöglichkeit.

So konnte E.ON das mittelfristige Investitionsbudget für die Jahre 2023 bis 2027 auf 33 Mrd. Euro anheben (2022 bis 2026: 27 Mrd. Euro). Das sollte einen Ausbau des regulierten Anlagevermögens um mindestens 8% p.a. ermöglichen und Potenzial für weiteres Gewinnwachstum im Kerngeschäft bergen. Gleichzeitig plant das Unternehmen die Dividende je Aktie um durchschnittlich bis zu 5% p.a. anzuheben.

Sehr gut positioniert

Nach Ermessen der Commerzbank-Experten sei E.ON mit der Konzentration des Kerngeschäfts auf Energienetze und energienahe Dienstleistungen sehr gut positioniert, um auch langfristig von den Investitionserfordernissen der Energiewende zu profitieren: „Dies scheint in der aktuellen Marktbewertung der Aktie noch nicht hinreichend reflektiert. Trotz der bereits guten Kursperformance sehen wir das aktuelle Kursniveau als eine attraktive Einstiegsgelegenheit, insbesondere im Vergleich zur Bewertung vergleichbarer Versorgungsunternehmen in Europa.“

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Commerzbank/HK