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29. Juli 2020

Aktuelle zeb Studie 2020: Bankmanager unter Druck

Chief Financial Officer (CFO) europäischer Banken sehen sich zunehmend mit einer steigenden Fülle von Aufgaben konfrontiert. Die Mehrheit der CFO findet wenig bis kaum Zeit, die Strategieprozesse in ihrer Bank zu begleiten bzw. aktiv voranzutreiben.

Die Strategie- und Managementberatung zeb, fokussiert auf den europäischen Financial Services Sektor, hat zum dritten Mal untersucht, wie es Finanzverantwortlichen von europäischen Finanzinstituten gelingen kann, trotz Kostendruck und begrenztem Budget strategischen Mehrwert für ihre Bank zu schaffen. Befragt wurden mehr als 60 Chief Financial Officer großer west- und osteuropäischer Institute. Auch ausgewählte österreichische Institute waren im Befragungssample.

Keine Zeit für Strategie

„Die CFO-Studie zeigt, dass die meisten Finanzverantwortlichen von Banken derzeit der Überzeugung sind, strategischen Aufgaben nicht ausreichend Zeit widmen zu können“, resümiert Michaela Schneider, Managing Partnerin zeb Österreich. Nur rund 40 Prozent der Befragten befassen sich mit der Strategieentwicklung. Aber mehr als 60 Prozent gehen davon aus, dass die Mitwirkung beim Strategieprozess in den nächsten fünf Jahren Standard sein wird.

Zeitaufwendiges Reporting

Gleichzeitig nennen mehr als 90 Prozent die Erstellung von meist standardisierten externen Berichten als ihre zeitaufwendigste Aufgabe. Damit machen traditionelle Finanztätigkeiten weiterhin den Großteil der täglichen Arbeitsabläufe aus, obwohl die CFO gerne mehr Zeit in strategische Aufgaben investieren würden.

Weniger als 40 Prozent der Befragten sagten, dass Datenanalysen bereits jetzt zu ihren Finanzfunktionen gehören, aber drei Viertel sehen, dass diese in den nächsten fünf Jahren ein integraler Bestandteil der Aufgaben eines CFO sein werden. „Damit sich all diese Aufgaben zeitlich ausgehen, werden CFOs die Produktivität bei traditionellen Tätigkeiten steigern müssen, zum Beispiel durch den Einsatz neuer Technologien“, ist Michaela Schneider überzeugt.

Optimieren durch Technologieeinsatz

29 Prozent rechnet damit, dass neue Technologien im Bereich der erweiterten Analyse (Künstliche Intelligenz und Data Lakes) zu bedeutenden Leistungssteigerungen führen. Allerdings gaben beinahe die Hälfte der Befragten an, dass mangelndes Verständnis für das Potenzial neuer Technologien sowie zu wenig Zeit und zu geringe Ressourcen zu den größten Hindernissen für die Digitalisierung der eigenen CFO-Aufgaben zählen.

„Die Umsetzungslücke bei innovativen Technologien zeigt, dass das Potenzial für Leistungsoptimierungen in Banken durch vereinfachte, standardisierte Prozesse erheblich ist“, subsummiert Schneider.
Und schließlich gilt es auch das Personal zu optimieren: Denn rund zwei Drittel der Befragten haben Problematiken in den Personalstrukturen identifiziert.

Über zeb:
zeb ist die führende Strategie- und Managementberatung im Bereich Financial Services. Das Unternehmen wurde 1992 in Münster/D gegründet und entwickelte sich schnell zu einer Beratung für Finanzdienstleistungsunternehmen, die gleichermaßen hohen Wert auf Qualität der Konzeption wie praktische Begleitung der Umsetzung legen. Unternehmensweit über 1.000 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Dänemark, Großbritannien, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz und der Ukraine betreuen Kunden – Banken und Versicherungen – über die gesamte Wertschöpfungskette.

Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens: zep/SJ


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