fbpx
17. November 2021

Hohe Preise dämpfen Konjunktur

Es zeichnet sich bislang keine Entspannung bezüglich der Engpässe bei Vorprodukten, Rohstoffen, Energie und Transportkapazitäten ab. Die hohen Preise belasten somit die Konjunktur und heizen die Inflation weiter an.

Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank
Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank

In einem Kommentar von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater heißt es dazu: „Vielmehr verstärken sich manche Engpässe sogar noch gegenseitig. Die sich zuspitzende Energieknappheit spiegelt sich in hohen Preisen für Erdgas, Rohöl, Kohle und Strom wider.“

Lieferengpässe belasten

Grundsätzlich sind die meisten Rohstoffe laut dem Experten derzeit nicht knapp. Es sind vielmehr deren Verarbeitung und Transport sowie die Abhängigkeiten innerhalb der Lieferketten, die zu Engpässen führen.

Konjunktur leidet

Auch wenn die Weltmarktpreise für einige Rohstoffe, wie manche Nichteisenmetalle, nach den extremen Preisanstiegen inzwischen wieder nachgeben, ist wohl über die Wintermonate hinweg kaum mit einer nennenswerten Entspannung der Lieferengpässe und der Energiekrise zu rechnen. Die Gefahr von konjunkturdämpfenden und inflationstreibenden Effekten bleibt daher groß.

Deka/HK

Zum Newsletter anmelden

Bestellen Sie kostenfrei und unverbindlich den GELD-Magazin Newsletter, als optimale Ergänzung zur Print-Ausgabe von GELD-Magazin!
Zwei Mal im Monat versenden wir den Newsletter mit Themen rund um den Finanzmarkt und Wirtschaft.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen.