Hohe Preise dämpfen Konjunktur
Es zeichnet sich bislang keine Entspannung bezüglich der Engpässe bei Vorprodukten, Rohstoffen, Energie und Transportkapazitäten ab. Die hohen Preise belasten somit die Konjunktur und heizen die Inflation weiter an.
In einem Kommentar von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater heißt es dazu: „Vielmehr verstärken sich manche Engpässe sogar noch gegenseitig. Die sich zuspitzende Energieknappheit spiegelt sich in hohen Preisen für Erdgas, Rohöl, Kohle und Strom wider.“
Lieferengpässe belasten
Grundsätzlich sind die meisten Rohstoffe laut dem Experten derzeit nicht knapp. Es sind vielmehr deren Verarbeitung und Transport sowie die Abhängigkeiten innerhalb der Lieferketten, die zu Engpässen führen.
Konjunktur leidet
Auch wenn die Weltmarktpreise für einige Rohstoffe, wie manche Nichteisenmetalle, nach den extremen Preisanstiegen inzwischen wieder nachgeben, ist wohl über die Wintermonate hinweg kaum mit einer nennenswerten Entspannung der Lieferengpässe und der Energiekrise zu rechnen. Die Gefahr von konjunkturdämpfenden und inflationstreibenden Effekten bleibt daher groß.
Deka/HK