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27. April 2023

Wiener Städtische: Solides Jahr

Die Wiener Städtische Versicherung blickt auf ein sehr solides Jahr 2022 zurück. Die Gesamtprämien erhöhten sich um 2,1 Prozent auf insgesamt 3,3 Mrd. Euro, ohne Einmalerlag betrug das Wachstum 3,4 Prozent. 

Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung (Fotocredit: Ludwig Schedl)
Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung (Fotocredit: Ludwig Schedl)

„Vor dem Hintergrund der zahlreichen makroökonomischen und politischen Herausforderungen ist es uns gelungen, die Prämien weiter zu steigern. Vor allem die Zuwächse in der Schaden/Unfall-Versicherung und Krankenversicherung haben zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen“, so Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.

Volumen wächst

Die Schaden/Unfall-Sparte legte um 5,9 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro zu. Weiterhin stabil war die Entwicklung in der Gesundheitsvorsorge, die ein Wachstum von 2,2 Prozent und ein Volumen von 457,7 Mio. Euro verzeichnete. Und auch die Lebensversicherung gegen laufende Prämie schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent und einem Volumen von 1,1 Mrd. Euro ab. Lediglich die Prämien im Einmalerlag wurden gezielt zurückgefahren und betrugen 156 Mio. Euro, was einem Rückgang von 18 Prozent entspricht.

Auszahlungen gestiegen

Nicht nur die Prämien stiegen, auch die Auszahlungen für Schäden und Leistungen an die Kunden legten in Summe auf 3,2 Mrd. Euro zu. In der Schaden/Unfall-Sparte entsprach das einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent, in der Krankenversicherung betrug das Plus 12,6 Prozent.

„Wir sind mit einer anziehenden Schadensinflation konfrontiert. Das betrifft sowohl die Preise bei Reparaturen im Kfz- sowie im Haushalt-Eigenheim-Bereich, in der Industrie als auch die Leistungen im Gesundheitswesen“, so Müller. So stiegen etwa die Kfz-Reparaturkosten im Jänner um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern wurde gegenüber dem Jahr 2021 auf 220,4 Mio. Euro gesteigert – ein Plus von 14,3 Prozent. Positiv war zudem die Entwicklung bei der Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio), die um 0,6 Prozentpunkte auf 91 Prozent weiter sank.

Wiener Städtische/HK

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