US-Aktien bieten besonders attraktive Aussichten für Dividenden-Investments: „Die USA sind eine der besten Regionen weltweit für Dividendenwachstum in den kommenden fünf bis zehn Jahren“, so John Bailer, Portfoliomanager des BNY Mellon U.S. Equity Income Fund.

„Die dortigen Ausschüttungsquoten liegen im Vergleich zu anderen Märkten relativ niedrig, sodass ein starkes Potenzial für Dividendenwachstum besteht.“ Einer der Gründe, warum wir glauben, dass die Dividenden steigen werden, ist, dass die Menschen in den USA viel länger leben und mit zunehmendem Alter höhere Einkünfte aus ihren Aktien verlangen“, erklärt Bailer.

Anstieg in Sicht

„Wir sehen bereits Anzeichen dafür, dass die Ausschüttungsquoten in den USA wieder steigen.“ Dies sei auch im Hinblick auf die Inflation interessant. Den Finanz- und Energiesektor hält Bailer mit Blick auf Dividendenwachstum für besonders attraktiv. „Energieunternehmen verfügen über gute Bilanzen und erwirtschaften signifikante freie Cashflows, und dies bei geringen oder ganz ohne Schulden.“ Bailer verweist darauf, dass Energieaktien nur 4,6 Prozent der Marktkapitalisierung des US-Aktienindex S&P 500 ausmachten. Der Anteil an den Dividendenzahlungen des Index liege mit 11,1 Prozent deutlich höher.

Wer wieviel zahlt

Ähnlich verhalte es sich beim Finanzsektor. Auf diesen entfallen Bailer zufolge 13,2 Prozent der Marktkapitalisierung des Index und zugleich 21,6 Prozent der Ausschüttungen. Interessant seien vor allem Versicherer und ausgewählte Banken. „Diese Aktien sind unserer Ansicht nach nicht teuer. Sie bieten gute Risiko-Rendite-Profile und hohe Dividendenrenditen, die nachhaltig sind und wachsen können“, sagt der Experte. Anders bei den großen US-Technologiekonzernen: Die sogenannten „Magnificent Seven“ hätten zwar 28,3 Prozent Marktanteil am Index. Bei den Dividendenzahlungen kämen sie aber nur auf einen Anteil von 16,9 Prozent.

BNY Mellon Investment Management/HK