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12. Dezember 2023

Rohstoffe 2024: Preise steigen

Die Aussichten für 2024 deuten auf eine leichte Verlangsamung der Weltwirtschaft hin, was die Rohstoffpreise vorübergehend unter Druck setzen könnte. Geopolitische Spannungen, Angebotsbeschränkungen und Produktionskürzungen wirken sich jedoch positiv auf die Preise aus.

Maurizio Porfiri, CIO, CAT Financial Products
Maurizio Porfiri, CIO, CAT Financial Products

Maurizio Porfiri, CIO von CAT Financial Products, kommentiert: „Der Bloomberg Commodity Index dürfte daher langfristig einen stabilen Aufwärtstrend verzeichnen. Ein potenzieller Rückenwind für Rohstoffe geht von einem schwächeren US-Dollar aus, der die Attraktivität von Rohstoffen erhöhen könnte. Insbesondere für das Jahr 2024 wird erwartet, dass Rohstoffe, unterstützt durch diese Faktoren, einen natürlichen Aufschwung erleben werden.“

China als Joker

Der Experte meint weiter: „Eine entscheidende Joker-Rolle kommt dabei China zu, dessen wirtschaftliche Entwicklung und Nachfrage die globalen Rohstoffmärkte maßgeblich beeinflussen kann. Rohöl der Sorte WTI dürfte im vierten Quartal 2023 in einer Bandbreite von USD 85 bis 95 pro Barrel gehandelt werden. Für das erste und zweite Quartal 2024 wird jedoch eine Rückkehr in den Bereich von USD 75 bis 85 pro Barrel prognostiziert. Diese Preisentwicklung spiegelt die volatilen Marktbedingungen wider, die sowohl von konjunkturellen als auch von geopolitischen Faktoren beeinflusst werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Finanzwelt mit einer vorübergehenden Abschwächung aufgrund globaler Konjunkturprobleme konfrontiert ist und Rohstoffe unter Druck stehen. Geopolitische Entwicklungen, Angebotsengpässe und ein schwächerer US-Dollar könnten jedoch eine allmähliche Erholung unterstützen, insbesondere für den Bloomberg Commodity Index und Rohöl, wobei China als wichtiger Akteur eine Schlüsselrolle spielt.“

CAT/HK

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