fbpx
28. Dezember 2022

Nachhaltigkeit im Unternehmen: Chancen und Tipps

Nachhaltigkeit bekommt für Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Denn viele Kunden fordern mittlerweile ein gewisses Maß an ökologischem Bewusstsein ein. Außerdem steigen die Energiepreise drastisch, sodass es auch im Eigeninteresse eines jeden Unternehmens sein muss, seinen Ressourcenverbrauch zu reduzieren.

Foto von Akil  Mazumder von pexels.com

Chancen für Unternehmen

Auch wenn der unternehmensinterne Wandel erst einmal mit Aufwand verbunden ist, kann er langfristig für die Firma von Vorteil sein. Denn aus einem umsichtigen Umgang mit den Ressourcen und der Umwelt ergeben sich eine ganze Menge Chancen, die sich gewinnbringend nutzen lassen. Dazu gehören unter anderem diese:

  1. Neue Positionierung am Markt als grünes und nachhaltiges Unternehmen
  2. Positive Außenwirkung auf Kunden und Geschäftspartner
  3. Zeitersparnis, zum Beispiel durch mehr Homeoffice und weniger Dienstreisen
  4. Attraktiver Arbeitgeber für die junge Generation werden und mehr Nachwuchs-Fachkräfte rekrutieren
  5. Aussicht auf verschiedene Fördergelder (Die Förderprogramme können von Jahr zu Jahr variieren)
  6. Kostensenkung durch einen geringeren Verbrauch von Energie und Ressourcen

Zahlreiche Maßnahmen verhelfen zu mehr Nachhaltigkeit. Wo Unternehmen einsparen können, hängt auch immer von der individuellen Situation und der Branche ab. Die folgenden Vorschläge können einen ersten Anreiz geben.

Intelligente und stromsparende Beleuchtung

Büroräume müssen gut ausgeleuchtet werden, damit die Mitarbeiter konzentriert arbeiten können. Das kostet jede Menge Energie. Doch der Verbrauch lässt sich mit einem Wechsel zu LED-Leuchtmitteln deutlich reduzieren. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf die Nebenkostenabrechnung aus, was gerade in Zeiten der Energiekrise ein enormer Vorteil für Unternehmen ist. Auch Präsenzmelder sind eine gute Wahl. Sie sorgen dafür, dass das Licht nur brennt, wenn auch wirklich jemand im Raum ist. So kann es gar nicht passieren, dass jemand vergisst, das Licht auszuschalten. 

Werbung und Informationsmaterial nachhaltig gestalten

Auch Printprodukte lassen sich nachhaltig realisieren, sodass sogar die Werbung viel Potenzial für mehr Umweltfreundlichkeit bietet. Das fängt schon bei der Auswahl des Papiers für Broschüren, Flyer und Ähnliches an. Infrage kommen zum Beispiel Recyclingpapiere. Doch auch der Herstellungsprozess schlägt bei der CO²-Bilanz zu Buche. Da es aber immer mehr Druckereien gibt, die auch einen klimaneutralen oder zumindest ressourcenschonenden Druck ermöglichen, können Unternehmen diesen Part in der Regel leicht umsetzen.

Homeoffice als Waffe gegen einen hohen CO²-Ausstoß

Die Corona-Pandemie hat aufgezeigt, dass viele Berufe zumindest teilweise auch aus dem Homeoffice heraus erledigt werden können. Natürlich ist das nicht in jedem Berufsfeld möglich. Einzelne Mitarbeiter können außerdem zu Hause nicht gut arbeiten, weil dort zum Beispiel kein Platz ist. Andere schätzen den persönlichen Kontakt mit den Kollegen und möchten zumindest an zwei bis drei Tagen in der Woche ins Büro kommen. Hier gilt es die richtige Balance zu finden und den Mitarbeitern, die gerne vollständig oder teilweise im Homeoffice arbeiten möchten, entgegenzukommen. Denn auf diese Weise lässt sich jede Menge CO² einsparen.

Dienstreisen so klimafreundlich wie möglich gestalten

Ähnlich wie der Arbeitsweg können oft auch Dienstreisen reduziert werden. Wenn ein Treffen vor Ort unbedingt notwendig ist, kann schon die Wahl des Verkehrsmittels der Ökobilanz des Unternehmens zugutekommen.  Kurze Strecken lassen sich mit dem Zug bewältigen. Wenn mehrere Mitarbeiter zum gleichen Termin geschickt werden, sind auch Fahrgemeinschaften eine Option. Fliegen ist hingegen ein wahrer Klimakiller.

Auf E-Mobilität setzen

Betriebe mit einer großen Fahrzeugflotte können zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, indem sie auf E-Autos umsteigen. Mit etwas Glück besteht sogar die Möglichkeit, ein Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Das kommt immer darauf an, ob es gerade ein ausreichendes Budget dafür gibt. Doch auch ohne Zuschuss sollte der Wechsel zumindest in Betracht gezogen werden. Gerade für kürzere Strecken sind E-Autos eine gute Wahl.

Weniger E-Mails schreiben

Die E-Mail ist wichtiger Bestandteil der täglichen unternehmensinternen Kommunikation geworden. Auch der Kontakt mit Kunden und Lieferanten wird auf diese Weise aufrechterhalten. Allerdings erzeugen E-Mails ebenfalls Emissionen! Die Einsparung von unnötigen Nachrichten kann also ebenfalls einen kleinen Beitrag auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit leisten.

Onlineprinters/AS
Fotocredit: pexels

Zum Newsletter anmelden

Bestellen Sie kostenfrei und unverbindlich den GELD-Magazin Newsletter, als optimale Ergänzung zur Print-Ausgabe von GELD-Magazin!
Zwei Mal im Monat versenden wir den Newsletter mit Themen rund um den Finanzmarkt und Wirtschaft.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen.