Die MIG AG, München, gibt bekannt, dass die von ihr verwalteten MIG Fonds ein weiteres Viertel der ursprünglich gehaltenen Aktien an der BioNTech SE, Mainz, veräußert haben.

Der Wagniskapitalgeber hatte das Biotechnologieunternehmen im Oktober 2019 zusammen mit anderen Investoren an die NASDAQ in New York gebracht. Als Ergebnis des jetzigen Exits erhalten die Anleger der MIG Fonds 7, 8 und 9 – darunter auch einige tausend österreichische Anleger – eine Ausschüttung in Höhe von 150 Millionen Euro.

Bereits im Mai und Juni 2020 hatten die MIG Fonds knapp ein Viertel ihrer BioNTech-Aktien abgegeben und daraus einen Mittelrückfluss von 110 Millionen Euro lukriert. Zusammen mit der aktuellen Ausschüttung werden den Anlegern der drei MIG Fonds somit insgesamt 260 Millionen Euro aus der Veräußerung von bislang knapp der Hälfte des ursprünglich gehaltenen BioNTech-Aktienbestandes zugeflossen sein.

Zusammen mit den bereits erfolgten Ausschüttungen erhalten die Anleger des MIG Fonds 7 damit rund 300 Prozent und die Anleger des MIG Fonds 9 rund 200 Prozent ihres eingesetzten Kapitals zurück. Kristian Schmidt-Garve, General Partner der MIG AG, dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir für unsere Investoren in den beteiligten Fondsgesellschaften erhebliche Rückflüsse durch die Veräußerungen realisieren konnten, die teilweise ein Vielfaches der geleisteten Einlagen darstellen“.

Die aktuelle Ausschüttung übertrifft die im Juni erreichte Rekordmarke als höchste Einzelausschüttung in der Geschichte der MIG Fonds nochmals deutlich. Die MIG Fonds investierten erstmals 2008 in BioNTech und haben die Entwicklung des Unternehmens bis zu einem der deutschen Biotech-Marktführer maßgeblich begleitet.

MIG Fonds auf einen Blick: Die MIG Fonds zählen zu den führenden Venture Capital-Investoren im deutschsprachigen Raum. Von den knapp 60.000 Anlegern der Direktbeteiligungs-Fonds kommen rund 17.000 aus Österreich, deren Zeichnungssumme sich auf annähernd 300 Millionen Euro beläuft. Die bislang 16 MIG Fonds stellen jungen Unternehmen langfristiges Kapital zur Gründung und Wachstumsfinanzierung in den Bereichen der High-Tech und Life Sciences zur Verfügung. Von den aktuell 26 Portfoliounternehmen haben mit der Affiris AG in Wien und der biocrates life sciences ag in Innsbruck zwei ihren Sitz in Österreich.

MIG AG/sj