Gold und Silber unter Druck
Von einem klaren Trend sind wichtige Edelmetalle derzeit weit entfernt. Vielmehr hat es den Anschein, als suchen Gold, Silber und Co. derzeit nach einer Basis, um wieder ins Rampenlicht der Anleger zu gelangen.
„Die jüngsten Entwicklungen haben zumindest gezeigt, dass eher Abgabedruck als Aufnahmebereitschaft zu beobachten war. Dies wird besonders im Langfristchart von Silber deutlich“, so Anlagestratege Christoph Geyer in einer Analyse für die Commerzbank.
Silber: Wechselbad
Seit Mitte 2020 sucht Silber nach Orientierung. Kräftige Anstiegsbewegungen wechseln sich mit deutlichen Kurseinbrüchen ab. Der MACD-Indikator hat seit dem Höhenflug im vergangenen Jahr eine Divergenz gebildet. Diese führte zuletzt dazu, dass der Preis ein Dreieck nach unten verlassen hat. Im Bereich von 22 USD hat sich eine Unterstützung herausgebildet, die nun Gefahr läuft unterschritten zu werden. Das Top von 2016 könnte dann noch als Halt dienen. Wenn dies nicht der Fall ist, droht ein Absturz in den Bereich von 19 USD. Eine Entscheidung sollte in den kommenden Wochen fallen.
Gold: Abgerutscht
Gold konnte die gute Ausgangslage, die mit dem Anlauf auf den Widerstand bei ca. 1.830 USD geschaffen wurde, nicht nutzen und ist wieder unter die wichtige Unterstützung bei ca. 1.760 USD gefallen. In diesem Bereich kämpft das gelbe Edelmetall nun darum, nicht weiter abzudriften. Sollte die Unterstützung nicht kurzfristig zurückerobert werden, drohen erneut Notierungen im Bereich um 1.680 USD.
Platin: Abwärtstrend
Platin befindet sich seit Anfang Mai in einem Abwärtstrend. Dieser verläuft nicht so spektakulär wie bei den anderen Edelmetallen. Zuletzt hat der MACD-Indikator ein Verkaufssignal generiert, welches allerdings bereits abgearbeitet sein dürfte. Im Bereich von 900 USD befindet sich eine Unterstützungslinie die bereits erreicht ist. Nun muss sich zeigen, ob diese Unterstützung gehalten werden kann oder ob die Marke von 850 USD angelaufen wird.
Commerzbank/HK
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