29. Oktober 2025

Weltspartag: Geld soll arbeiten

Morgen, am 30. Oktober, ist wieder Weltspartag: Ein Anlass, an die Tradition des Sparens zu erinnern und sie zugleich neu zu denken. Denn wer lediglich auf Ausgaben verzichtet, verliert Kaufkraft. Wer das Gesparte dagegen investiert, lässt sein Geld arbeiten.

Swen Köster, Head of Sales Asset Management Solutions bei Moventum

„Und wir sollten es hart arbeiten lassen“, erklärt Swen Köster, Head of Sales Asset Management Solutions bei Moventum. Die Bedeutung des Anlagevehikels werde dabei regelmäßig unterschätzt. Zur Vorgeschichte: Seit mehr als einem Jahrhundert wird Ende Oktober der Weltspartag begangen. 1924 beschlossen Delegierte auf dem ersten Internationalen Sparkassenkongress in Mailand, einen „Tag, inspiriert vom Ideal der Sparsamkeit“ ins Leben zu rufen. Ziel war, den Menschen den Wert des Sparens bewusst zu machen und die finanzielle Eigenverantwortung zu stärken. Heute geht es längst nicht mehr nur darum, Geld zur Seite zu legen – sondern darum, es sinnvoll einzusetzen und sich vermehren zu lassen.

Kampf gegen Inflation

„Heute entscheidet die Wahl des Anlageinstruments über den Erfolg“, sagt Köster. „Das Geheimnis liegt in der Kombination aus Zeit und Verzinsung.“ Verstärkt wird die Bedeutung der Verzinsung durch die Inflation, die Jahr für Jahr die realen Erträge mindert. Wer Geld nur zurücklegt, verliert Vermögen, wer es anlegt, wird langfristig belohnt. Wie kraftvoll diese Mechanismen wirken, zeigt ein langer Blick zurück. Aktien – gemessen am US-Leitindex S&P 500 – erzielten seit 1900 einen aufs Jahr hochgerechneten Realertrag von 6,9 Prozent. Langfristige US-Staatsanleihen kamen auf 1,7 Prozent, kurzfristige Geldanlagen sogar nur auf 0,5 Prozent. Über mehr als 120 Jahre hinweg wurde so aus einem in Aktien investierten Dollar trotz aller Finanzkrisen ein Vermögen von 3.950 Dollar. Aus demselben Dollar wären in Anleihen nur acht Dollar geworden und in Barmitteln sogar lediglich  zwei Dollar.

Moderne Mittel

„Diese Zahlen belegen, dass kontrolliertes Investieren kein Wagnis, sondern eine vernünftige Strategie ist“, betont Köster. Gleichzeitig sei es heute so einfach wie nie, den ersten Schritt zu tun. Bereits ab 50 Euro im Monat können Anleger per Fonds- oder ETF-Sparplan beginnen: digital, flexibel und transparent. Moderne Apps ermöglichen es, dem eigenen Geld beim Wachsen zuzuschauen.

Moventum AM/HK

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