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12. September 2022

Strombremse: „Dickes Ende“

Vergangene Woche hat die Bundesregierung unter viel Kritik ihre Stromrechnungsbremse im Ministerrat beschlossen. Allerdings: Die Bremse kann den deutlichen Anstieg der Strompreise für die Privatkunden in Österreich nur nach hinten verschieben. So die Agenda Austria.

Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, ist der Strompreis für die Haushalte in den vergangenen Jahren sehr konstant geblieben. Ab dem Jahr 2020 bzw. 2021 ist dann etwas Dynamik in die Preise gekommen, sodass die Kunden derzeit knapp ein Fünftel mehr für Strom bezahlen müssen als noch zu Beginn des Jahres 2016.

Strompreis explodiert

„Im gleichen Zeitraum ist der Preis für Großverbraucher deutlich stärker gestiegen, in der jüngsten Vergangenheit regelrecht explodiert“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. Die Strompreisbremse gilt nur bis Mitte 2024. Danach bekommen die Kunden keine Förderung mehr. „Die Haushalte müssen sich darauf einstellen spätestens im Jahr 2024 deutlich mehr für Strom ausgeben zu müssen. Sobald die Strompreisbremse ausläuft, wird dieser Anstieg umso härter. Oder der Staat wird ungeheure Kosten schultern müssen. Auf Rechnung der nachkommenden Generationen oder mit deutlichen Steuererhöhungen in den kommenden Jahren“, resümiert Göttert.

Agenda Austria/HK

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