9. März 2021

Investments: Sparbuch bleibt vorne, Aktien holen aber auf

Trotz der andauernden Niedrigstzins-Phase ist das Sparbuch in Österreich noch immer die meistgenutzte Form der Geldanlage. Dies könnte sich nun aber ändern, wie eine aktuelle Umfrage des Linzer market-Instituts im Auftrag der DADAT Bank zeigt.

Nach einem Jahr geprägt von Corona will ein Viertel der Bevölkerung heuer mehr anlegen und dabei steigt auch die Bereitschaft zu Investitionen in Wertpapiere und Fonds. Vor allem Jüngere wollen künftig mehr aus ihrem Geld machen. In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen plant bereits fast die Hälfte einen Einstieg in den Handel mit Aktien, in der Gesamtbevölkerung liegt dieser Anteil bei 22 Prozent. 

Ein Viertel der Österreicher will mehr sparen

Ein Viertel der österreichischen Bevölkerung möchte heuer mehr Geld anlegen (26 Prozent), dabei werden die Sparer auch Aktien gegenüber spürbar aufgeschlossener.

Starker Wachstumsschub

„Die Ergebnisse der market-Umfrage decken sich mit unseren Kennzahlen. Schon seit Monaten verzeichnen wir einen enormen Kundenzuwachs, täglich werden bis zu 100 neue Depots eröffnet. Das ist ein ähnlicher Schub wie zu den besten Zeiten der New Economy. Auch die Wertpapier-Transaktionen explodieren nahezu, im Vorjahr hat sich die Zahl der Käufe und Verkäufe gegenüber 2019 mit bis zu 7.000 pro Tag mehr als vervierfacht. Und dieser Wachstumstrend hält auch heuer an”, sagt Ernst Huber, CEO der DADAT Bank.

Kapital soll nicht „versauern“

Das market-Institut hat im Februar 1.000 Österreicherinnen und Österreicher über 16 Jahren befragt, um herauszufinden, wie sich das Anlageverhalten seit dem Ausbruch der Coronakrise verändert hat. Ein interessantes Ergebnis: Insgesamt 26 Prozent aller Befragten wollen in den kommenden Monaten mehr sparen, in der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen lag dieser Anteil bei genau 50 Prozent. Und vor allem die jüngeren Anleger wollen ihr Geld nicht mehr am Sparbuch „versauern” sehen, sondern setzen vermehrt auf Wertpapiere. 

Hohe Investitionsbereitschaft

Acht Prozent der „Jungen” sind laut der Umfrage heute mit mehr Geld in Aktien investiert als vor Corona. 16 Prozent haben im letzten Jahr zum ersten Mal in ihrem Leben Aktien erworben, 21 Prozent planen, dies in nächster Zeit zu tun. „Die Investitionsbereitschaft liegt bei dieser Altersgruppe bei 45 Prozent und damit sogar deutlich höher als bei den 30- bis 49-Jährigen mit knapp über 20 Prozent”, so Huber, der aber zugleich betont: „Auch die älteren Anleger wurden im letzten Jahr viel digitaler und setzen vermehrt auf den Online-Handel mit Wertpapieren. Wir bekommen auch von 60- bis 70-jährigen Kunden zahlreiche neue Depots herein. Momentan ist generell einfach sehr viel Bewegung im Markt

Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens: DADAT/HK

Fotocredit: DADAT Bank

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