fbpx
12. September 2023

Inflationsrisiko: Ölpreis steigt

Die Ölpreise stiegen vergangene Woche auf über 90 US-Dollar pro Barrel, nachdem Saudi-Arabien und Russland angekündigt hatten, ihre Förderkürzungen bis Jahresende zu verlängern. Das unterstützt tendenziell die Inflation.   

Niedrigere Energiepreise im Vergleich zum Vorjahr waren ein entscheidender Faktor für den disinflationären Trend von 2023. Diese Dynamik war in den USA am deutlichsten erkennbar: Hatte sie die Gesamtinflationsrate im Juni 2022 noch um drei Prozentpunkte erhöht, bewirkt die Energiekomponente nun einen Rückgang um einen Prozentpunkt. 

Angespannte Ölmärkte

In einer aktuellen Markteinschätzung von J.P. Morgan Asset Management heißt es dazu: „Obwohl unser Basisszenario davon ausgeht, dass der Inflationsdruck in vielen Industrieländern in den nächsten Monaten weiter nachlässt, stellen angespannte Ölmärkte ein zentrales Risiko für diese Einschätzung dar. Für Investoren, die eine Diversifizierung gegen Inflationsszenarien anstreben, dürfte die Fähigkeit vieler realer Vermögenswerte, einem höheren Kostendruck standzuhalten, attraktiv sein.“

Volatilität gestiegen

Die Experten von J.P. Morgan werfen auch noch einen Blick auf wichtige Asset Klassen: „Im August nahm die Marktvolatilität zu, was auf die erneute Belastung des chinesischen Immobilienmarktes, schwache makroökonomische Daten aus China und einen Anstieg der Renditen auf Staatsanleihen zurückzuführen war. Vor diesem Hintergrund erlebten die globalen Aktien einen Abverkauf und der MSCI All Country World Index verzeichnete im Monatsverlauf einen Rückgang von 2,8% in US-Dollar. Die entwickelten Märkte schnitten mit einem Verlust von 2,3% gegenüber 6,1% besser ab als die Schwellenmärkte.

Festverzinsliche Wertpapiere halfen diversifizierten Anlegerinnen und Anlegern nicht, Aktienverluste aufzufangen. Der Bloomberg Global Aggregate ging im August um 1,4% zurück, da die Renditen von Staatsanleihen stiegen. Die Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen stieg um 16 Basispunkte auf 4,1%.“

J.P. Morgan Asset Management/HK

Disclaimer: Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Investments zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Aktien können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls auch weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.geld-magazin.at repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Inhalte von www.geld-magazin.at wurden sorgfältig erstellt, unbeabsichtigt fehlerhafte Darstellungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Die 4profit Verlag GmbH lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

Zum Newsletter anmelden

Bestellen Sie kostenfrei und unverbindlich den GELD-Magazin Newsletter, als optimale Ergänzung zur Print-Ausgabe von GELD-Magazin!
Zwei Mal im Monat versenden wir den Newsletter mit Themen rund um den Finanzmarkt und Wirtschaft.

Sie haben sich erfolgreich eingetragen.