Impfchaos kostet uns Milliarden
In der EU wird viel langsamer geimpft als in Großbritannien, den USA oder Israel. Das kostet nicht nur Menschenleben, sondern verursacht auch Milliardenkosten. Berechnungen der Agenda Austria zeigen, wie teuer Österreich das Impfchaos zu stehen kommt.
„Selbst wenn es genügend Impfstoff gäbe, würde es noch Wochen dauern, bis Österreich auf dem jetzigen Stand der USA, des Vereinigten Königreichs oder von Israel ist“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner.
Verluste bis zu 14 Mrd. Euro
Gemessen am Bevölkerungsanteil, der zumindest einmal geimpft wurde, dauert dies, abhängig vom angenommenen Impftempo, beispielsweise für das Vereinigte Königreich zwischen fünf und neun Wochen. Sieben bis elf Wochen würde es brauchen, bis Österreich auf dem jetzigen Stand von Israel wäre. Die Wertschöpfungsverluste, die in dieser Zeit entstehen, erreichen fünf bis 14 Milliarden Euro, je nach Intensität der lockdownähnlichen Zustände.
Agenda Austria/HK