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22. Oktober 2020

Female Finance: Wird der Finanzmarkt jetzt weiblich?!

Wie achtsam gehen Österreichs Frauen mit Geld um? Investieren sie? Wenn ja, wie, wo und warum? (Wie) Unterscheiden sich die Generationen X, Y & Z bei der Geldanlage? Und wirkt sich Covid-19 auch auf‘s Börserl von Frauen aus?

Diese und weitere spannende Antworten auf Fragen am Puls der Zeit gibt’s im ‚Hello Financial Future Report | Women‘: einer repräsentativen Umfrage der Hello bank!, durchgeführt von Ipsos Austria im September 2020 unter 1.000 Österreicherinnen zwischen 18 und 55 Jahren.

Robert Ulm, CEO der Hello bank!: „Beim Thema Finanzen und Investment herrscht in Österreich noch immer eine große Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Denn im Vergleich mit Männern setzen sich Frauen leider viel zu wenig mit diesen wichtigen Themen auseinander. Wir sehen uns hier klar in der Verantwortung: Uns ist es ein großes Anliegen, Finanz-Wissen auch an Frauen weiterzugeben, sie in diesem Bereich zur (Weiter-) Bildung zu ermutigen und sie zu einer spannenden Reise in Richtung finanzieller Unabhängigkeit zu inspirieren. Denn je mehr Frauen über Geld und Investments wissen, desto besser ist es für ihr aktuelles Leben und ebenso für ihre finanzielle Zukunft.“

Finanzielle Gleichberechtigung, bitte warten

Die finanzielle Situation der Österreicherinnen – Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Investment ­– ist mit jener der Männer nicht vergleichbar: Denn 20 Prozent haben ein monatliches Netto-Einkommen von 1.000 Euro und darunter, leben also am Existenzminimum. Anderseits heißt das aber auch: 62 Prozent haben aktuell oder künftig Geld für Investments, zum Beispiel durch Ersparnisse. Denn: Rund einem Drittel der Frauen bleibt jeden Monat etwas von ihrem Einkommen übrig. Und 14 Prozent würden bei einer kleinen Einschränkung Reserven haben. 14 Prozent brauchen ihre gesamten Ersparnisse auf bzw. müssen sich verschulden. Der finanzielle Status Quo der Österreicherinnen sieht damit so aus: 6 von 10 Frauen können regelmäßig Geld zur Seite legen – 10 Prozent sogar höhere Geldbeträge. 4 von 10 haben jedoch zu wenig zum Sparen bzw. Investieren.

1 Haushalt, 2 Konten

Im Hinblick aufs Konto zeigen sich die Österreicherinnen emanzipiert: Immerhin haben 84 Prozent der befragten Frauen ihr eigenes Konto, auch wenn sie in einer Partnerschaft leben.

Über Geld spricht man (nicht)…

Über Geld sprechen Frauen im engeren Familien- und Freundeskreis. Je älter Frau ist, desto eher spricht sie mit niemandem darüber. Jüngere sind hier offener und ungezwungener. 66 Prozent der Österreicherinnen, die in einer Partnerschaft leben, treffen finanzielle Entscheidungen gemeinsam mit dem Partner/der Partnerin. 37 Prozent entscheiden alleine über ihre Finanzen. Und 29 Prozent sogar ganz ohne Beratung.

Time is Money

Nach eigener Einschätzung beschäftigen sich Frauen monatlich 1 Stunde und 40 Minuten mit ihren Finanzen, das sind 3,3 Minuten pro Tag. 58 Prozent sind der Meinung, dass sie damit genau richtig liegen. Aber satte 31 Prozent wissen, dass sie hier noch Aufholbedarf haben. Keine große Überraschung: 48 Prozent derer, die unzufrieden mit ihrer Geldanlage sind, beschäftigen sich auch zu wenig damit.

Download-Link zur Ipsos-Umfrage:
https://we.tl/t-hXyszRcAAj

Hello bank!/sj

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