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3. November 2022

Fed: Aufwärtsdruck bei Zinsen 

Die Fed hat beim gestrigen Zinsentscheid das Leitzinsintervall zum vierten Mal in Folge um 75 Basispunkte in den Bereich von 3,75 % bis 4,00 % erhöht. Der Kurs der US-Notenbank wird weiter restriktiv bleiben.

An den US-Rentenmärkten sorgte die Veröffentlichung des Fed-Statements für Renditerückgänge, da es Hoffnung auf eine kleinere Zinserhöhung im Dezember schürte. Diese Renditerückgänge hielten der anschließenden Pressekonferenz von Fed-Chef Powell nicht Stand. 

Leitzins: 50 Basispunkte plus

„Denn er deutete unter anderem an, dass die Datenveröffentlichungen seit dem Zinsentscheid im September das Ausmaß der noch notwendigen geldpolitischen Straffungen weiter erhöht hätten“, kommentiert die DekaBank. Die Experten weiter: „Wir stimmen weitestgehend mit den von Powell gemachten Aussagen überein. Das bislang von uns präferierte Szenario einer einzigen weiteren Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte im Dezember hat in den vergangenen Wochen an Wahrscheinlichkeit verloren. Sollte sich der Arbeitsmarkt weiterhin als zu robust erweisen, dürfte die Fed auch im Februar kommenden Jahres das Leitzinsintervall um weitere 50 Basispunkte anheben.“

„Pause“ bleibt fraglich

Die DekaBank folgert: „Zu beachten ist, dass die Fed hinsichtlich weiterer Zinsschritte unverändert im Plural spricht, sodass keinesfalls klar ist, ob die Zinserhöhung im Dezember die letzte in diesem Zinserhöhungszyklus sein wird. Zwar bestätigte Powell, dass beim Zinsentscheid im Dezember eine geringere Leitzinserhöhung möglich ist. Allerdings wäre es aus heutiger Sicht verfrüht, mit einer Leitzinserhöhungspause in naher Zukunft zu rechnen.“ 

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DekaBank/HK

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