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26. Januar 2023

CoinShares Umfrage: digitale Assets Stimmung verbessert

CoinShares, Spezialist für digitale Währungen, befragt alle zwei Monate Fondsmanager, die in Kryptowährungen investieren. Die aktuellen Daten zeigen, dass sich die Stimmung zugunsten Ethereum in diesem Jahr deutlich verbessert hat.

Krypto

60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Ethereum aktuell die attraktivsten Wachstumsaussichten zeigt, während es bei der Umfrage im Oktober 2022 nur 40 Prozent waren. Dies spiegelt sich aktuell noch nicht in den Mittelzuflüssen im Dezember wider. Im Jahr 2022 zeigten sich Abflüsse in Höhe von 401 Millionen USD. An der Umfrage vom Januar 2023 haben 43 Investoren teilgenommen, die ein verwaltetes Vermögen von insgesamt 390 Milliarden USD repräsentieren.

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Die Gewichtung von digitalen Vermögenswerten in den Portfolios hat sich von ihrem Tiefpunkt der Umfrage im Oktober (0,7 Prozent) auf 1,1 Prozent der Portfolios erhöht. Hedge-Fonds-Manager, diejenigen mit den flexibelsten Mandaten, sowie Wealth-Manager, haben ihre Positionen erhöht. Im Gegensatz dazu haben die institutionellen Fondsmanager ihre Positionen auf 0 Prozent reduziert. Obwohl sich das Sentiment gegenüber Bitcoin im Vergleich zu Ethereum verschlechtert hat, ist eine wachsende Zahl der Befragten sowohl in Bitcoin als auch Ethereum investiert. Dieser Trend scheint auf Kosten der Altcoin-Konkurrenten von Ethereum wie Cardano und Solana zu gehen.
Die Hauptinvestitionsgründe der Anleger in digitale Vermögenswerte sind sowohl die Renditeaussichten als auch das Engagement in die Distributed-Ledger-Technologie. CoinShares sieht die jüngst gestiegene Korrelation digitaler Vermögenswerte zu Aktien als Argument, warum weniger Anleger die Diversifizierung als Grund für eine Investition anführen.

Digitale Assets: Aufstockung

Die Umfrage lässt vermuten, dass trotz des FTX-Zusammenbruchs Anleger zunehmend ihre Vermögensverwalter anhalten, ihre Positionen in digitalen Vermögenswerten aufzustocken. Während die Volatilität und Unternehmensrestriktionen die genannten Hauptgründe dafür sind, dass Investoren ihre Portfolio-Allokation in digitalen Vermögenswerten nicht erhöhen, hat die Regulierung als Grund ebenfalls zugenommen. Der Mangel an Fundamentaldaten bei digitalen Vermögenswerten ist unverändert, während die Zahl derer, die darin ein Reputationsrisiko sehen, deutlich zurückgegangen ist.

Die Bedenken im Zusammenhang mit der Regulierung haben zugenommen, obwohl nur wenige mit politischen Behinderungen und einem staatlichen Verbot rechnen. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger die Lösung eher in der Regulierung als in einem völligen Verbot sehen. Nach dem Zusammenbruch von FTX und den damit verbundenen Sicherheitslücken bei Drittanbietern haben auch bei den institutionellen Investoren die Bedenken hinsichtlich der Verwahrung stark zugenommen. Die Bedenken über geheime Absprachen zwischen den Minern oder Schwachstellen in den Protokollen haben dagegen abgenommen.

CoinShares/HK

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