Corona: Noch immer Turbulenzen
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie rissen wichtige internationale Lieferketten. Die Lage hat sich mittlerweile zwar deutlich entspannt, die Null-Covid-Strategie in China sorgt aber weiterhin für erhebliche Turbulenzen.
Noch immer liegen rund zehn Prozent der auf See beförderten Güter auf wartenden Schiffen, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Die Nachwehen der Corona-Pandemie führen dazu, dass Unternehmen Bauteile fehlen oder selbst in Lieferschwierigkeiten geraten.
Abhängigkeit verringern
Kürzlich meldete beispielsweise Apple Probleme mit der Auslieferung des neuen iPhones. Der konjunkturelle Abschwung wird den Druck etwas mindern, „dennoch müssen Lieferketten diversifiziert werden“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. „Kurzfristig wird das leider die Preise weiter steigen lassen. Langfristig hilft es uns aber, dass wir uns weniger abhängig von China machen.“
Agenda Austria/HK