Corona-Krise: Sehr hartnäckig
Das Infektionsgeschehen geht zurück, die Konjunktur gewinnt wieder an Fahrt, der aufkeimende Optimismus ist allerorts spürbar. Dennoch erweist sich die Corona-Krise als hartnäckig, so Berechnungen der Agenda Austria.
Denn es wird noch dauern, bis Österreichs Wirtschaft das Vorkrisenniveau wieder erreicht hat. Studien der Agenda Austria zufolge wird das erst wieder Mitte 2022 soweit sein.
Nur Finanzkrise war schlimmer
Ein Vergleich mit ausgewählten Krisen macht deutlich, dass Österreich nur nach der Finanzkrise noch länger gebraucht hat, um wirtschaftlich an das Vorkrisenniveau anschließen zu können. Österreichs Wirtschaft brauchte damals mehr als drei Jahre, um sich wieder zu erholen.
Kosten: 100 Milliarden Euro!
In den Jahren 2020 und 2021 entstehen Kosten in Höhe von 100 Milliarden Euro, wie Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner vorrechnet: „Um die Verluste wieder aufholen zu können, muss die neue Normalität einen starken Wirtschaftsaufschwung bringen. Man sieht bereits, wie die Wirtschaft durch die Öffnungsschritte aufatmet. Der Rückzug des Staates und das Auslaufen der Wirtschaftshilfen sind die nächsten logischen Schritte.“
Agenda Austria/HK