Klimawandel: Historisch heißer Juli
Der Klimawandel schlägt nicht nur in den Ländern des Südens unbarmherzig zu, sondern ist ein weltweites Problem. Jetzt bestätigen Wissenschaftler, dass wir uns gerade durch den heißesten Juli der Geschichte geschwitzt haben.
Der Copernicus Climate Change Service (C3S) hat bestätigt, dass der vergangene Juli der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen war. Weltweit belief sich die Oberflächenlufttemperatur auf rund 17 Grad. Damit war der vergangene Monat 1,5 Grad wärmer als die Durchschnittstemperatur der Jahre 1850 bis 1900.
Grenzwert überschritten
Daten-Experte Mathias Brandt berichtet dazu auf statista.com: „Das heißt, dass in diesem Zeitraum der im Pariser Abkommen festgelegte Grenzwert überschritten wurde. Aber nicht nur auf dem Land war es laut C3S ein Rekordmonat. So wurden in Teilen des Atlantiks extreme Hitzewellen gemessen, während sich über dem östlichen Äquatorialpazifik weiterhin El-Niño-Bedingungen entwickelten. In weiten Teilen des Südlichen Ozeans rund um die Antarktis wurden für diese Jahreszeit bemerkenswerte Wärmeanomalien beobachtet, die mit der weit unterdurchschnittlichen Meereisbedeckung rund um den Kontinent zusammenhängen.“
Statista/HK