21. Feber 2022

Corona: Wirtschaft schwächelt

Die Erholung von der Corona-Krise verläuft in Österreich deutlich schleppender als in den meisten anderen EU-Staaten. So dürfte Österreichs reales BIP im vergangenen Jahr 2,3 Prozent unter dem Niveau von 2019 gelegen sein, wie die aktuelle EU-Prognose verrät.

Im Jahr 2023 wird es dann voraussichtlich 4,2 Prozent über dem Niveau von 2019 liegen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Auf der anderen Seite hat es eine ganze Reihe von Ländern wie Luxemburg, Schweden oder Dänemark schon 2021 geschafft, das Vorkrisenniveau zu überwinden.

Wirtschaft_Corona_Erholung

Corona „zerpflückt“ Tourismus

„Grund für das schwache Abschneiden Österreichs ist in erster Linie die starke Abhängigkeit vom Wintertourismus. Insbesondere in den Wintermonaten tun wir uns daher mit dem Wachstum schwer“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. Es sei wichtig, das Management der Corona-Krise zu verbessern, um auf eine eventuelle Welle Ende dieses Jahres vorbereitet zu sein. „Auch strukturelle Probleme, wie die hohe Abgabenlast des Faktors Arbeit, müssen in Österreich endlich angegangen werden“, so Göttert. 

Agenda Austria/HK

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