GELD-Magazin, Nr. 1/2023

VERSICHERUNG . Kurzmeldungen 60 . GELD-MAGAZIN – Ausgabe Nr. 1/2023 Credits: beigestellt/Archiv; Ian Ehm; VBV Pensionen: Verschärfung für Frauen Länger arbeiten? Das frühestmögliche Antrittsalter für die Regelpension bei Männern liegt bei 65 Jahren. Dass das Rentenantrittsalter der Frauen an jenes der Männer angeglichen wird, ist eigentlich ein alter Hut. „Beginnend mit 2024 wird die Angleichung nun aber konkret“, wie die Steuer- und Unternehmensberatung TPA meldet: Im Nationalrat gab es nämlich vor Kurzem einen Beschluss mit einem sehr interessanten Detail, das materiell insbesondere Frauen mit Geburtstagen im Juni oder Dezember begünstigen kann. Durch die Änderung wird tatsächlich bewirkt, dass jene Frauen, die von 2. bis 30. Juni bzw. von 2. bis 31. Dezember Geburtstag haben, nun um ein halbes Jahr früher die Regelalterspension erreichen können. Weiters ist interessant, dass für Frauen ab dem Jahrgang 1966 und jünger die Korridorpension – verbunden allerdings mit Abschlägen von der Pensionshöhe – eine Alternative werden kann. Was der Gesetzgeber möglicherweise nicht bedacht hat, sind mögliche Auswirkungen im Bereich der Personalrückstellungen. Durch den geänderten Pensionsantrittszeitpunkt werden die Rechenwerke angepasst werden müssen, auch wenn die Auswirkungen insgesamt wohl eher marginal sind. TPA-Experte Wolfgang Höfle empfiehlt jedenfalls, dass Frauen ihr Pensionsantrittsalter überprüfen sollten. Ängste nehmen. Die DONAU Versicherung hat die Österreicherinnen und Österreicher zu den Themen Gesundheit und Vorsorge befragt. Insbesondere wurden die Erfahrungen von Erwerbstätigen hinsichtlich der Vorsorge durch Unternehmen bei Krebserkrankungen untersucht. Krebs ist demnach die größte Gesundheitssorge der Österreicher, 42 Prozent der Befragten haben eine Krebserkrankung eines Kollegen miterlebt. 54 Prozent bewerten den Umgang ihrer Firma mit der Erkrankung von Mitarbeitern als sehr gut, dennoch wird bei 40 Prozent der Unternehmen das Thema Krebs tabuisiert. DONAU-Generaldirektorin Judit Havasi: „Der Umgang mit diesem sensiblen Thema erfordert große Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme – aber Unternehmen können im Rahmen einer betrieblichen Versicherung ihre Mitarbeiter zusätzlich absichern und somit dazu beitragen, die Ängste ein Stück weit zu nehmen.“ Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung DONAU Versicherung: Kampf gegen Krebs Herausfordernd. Nach dem erfolgreichem Jahr 2021 haben die heimischen Pensions- und Vorsorgekassen 2022 eine Negativ-Performance eingefahren. Die Ursachen dafür liegen auf der Hand: Covid-19-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise, Lieferkettenprobleme und die höchste Inflation seit 1974 sowie eine daraus resultierende Verunsicherung der Konsumenten trübten die Wirtschaftsaussichten. Die Pensionskassen bilanzieren daher zum Jahres-Abschluss 2022 mit einem Minus von 9,7 Prozent. Mit plus 4,9 Prozent seit Beginn ihrer Tätigkeit und plus 3,3 Prozent auf zehn Jahre liegt die Wertentwicklung der Pensionskassen allerdings deutlich im Plus. „Auch wenn 2022 wirklich nicht erfreulich war: Die Langfristperspektive zeigt, dass die Performance der Pensionskassen höher ist als die von vergleichbaren Anlageprodukten“, so Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes. Das hat durchaus seine Richtigkeit, denn das Umfeld war für Investments alles andere als ideal, die Verwerfungen an den weltweiten Finanzmärkten bekanntlich groß: Renommierte Indizes wie der MSCI World (-20,8 %), EURO STOXX 50 (-11,7 %) sowie der ATX (-19,0 %) bzw. der DAX (-12,4 %) schlossen 2022 negativ ab. Zuvor hochgejubelte Technologie-Benchmarks stürzten ohnedies ab. Und der Wert von österreichischen Staatsanleihen sank im vergangenen Jahr um satte 21,3 Prozent, der ihrer deutschen Pendants um 17,8 Prozent. Lob. Der Versicherer Dialog ist für seinen Service in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) erneut im Bereich „Fairness in der BU-Leistungsregulierung“ ausgezeichnet worden. Die Prüfer von Assekurata Solutions stellten fest, dass eine intensive Betreuung der Kunden während des Leistungsprozesses stattfindet. Es bestehe ein enger Kontakt vom Zeitpunkt der Anspruchsstellung bis zum Abschluss der Prüfung. Weiters heißt es: „Über den gesamten Ablauf wird der einzelne Kunde umfassend über die verschiedenen Schritte sowie die benötigten Unterlagen informiert. Unklarheiten seitens des Kunden werden sofort geklärt, so dass der ganze Prozess zügig abläuft. Die Leistungsentscheidung wird vor Aussendung dem Kunden ausführlich erläutert.“ Zur Unterstützung ihrer Kunden setze die Dialog auf flexible individuelle Selbstauskünfte und stelle ihnen umfangreiche Informationsblätter, Checklisten und Ausfüllhilfen zur Verfügung. Berufsunfähigkeit: Dialog erneut ausgezeichnet Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen Pensionskassen 2022: Performance imMinus

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