GELD-Magazin, November 2019

„SOZIALE MASCHINEN“. Menschen erken- nen Emotionen – und im Prinzip könnten das auch Roboter lernen. So das Studienergebnis eines europäischen interdisziplinären Teams aus Psychologen und Informatikern. Es scheint dem- nach denkbar, mit diesem Ansatz soziale Roboter zu entwickeln, die richtig auf die Gemütslage jener Personen reagieren können, mit denen sie zu tun haben. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass ein Maschinenlern-Algorithmus und somit ein Roboter lernen kann, eine Reihe von Emotionen und sozia- len Interaktionen anhand von Bewegungen, Posen und Gesichtsausdrü- cken zu erkennen“, so Charlotte Edmunds, Verhaltensforscherin. Das könnte Robotern beispielsweise er- lauben, in kritischen Situationen ohne menschliches Ein- greifen zu handeln. ROBOTER: Jetzt auch emotional MEHR VORBERE I TUNGSZE I T. D i e Europäische Bankenaufsicht hat die Umstellungs- phase der zweiten Zahlungsdienste-Richtlinie, Payment Services Directive (kurz: PSD2), bis zum 31.12.2020 verlängert. Diese Entscheidung wird von vielen Vertretern unterschiedlicher Branchen begrüßt. So meint etwa Markus Gratzer, General- sekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung: „Das sind wichtige 15 Monate, die die Betriebe brauchen werden.“ Hintergrund: Nach Ansicht der Europäischen Kommission bestand nach dem „Vorgängermodell“ (PSD1) ein Rechtsvaku- um für bestimmte Anbieter von Internetdiensten. Mit der PSD2 wurde auf die vielfältigen Entwick- lungen im Bereich innovativer Zahlungsprodukte der letzten Jahre reagiert, vor allem im weiten Feld der Mobile- und Online Payments. Zudem sollen damit Verbraucher besser vor Betrug, et- waigem Missbrauch und sonstigen Problemen bei der Durchführung von Zahlungen geschützt werden. Wir werden sehen, wie PSD2 nach der „Verschnaufpause“ in der Praxis wirkt. PSD2: Bitte warten LUXUSKAROSSEN&CO. DieFondsgesellschaft Candriam investiert bereits seit 1992 in chine- sischeAktien und hat ihre „Reiseerfahrungen“ jetzt in Analyseform zusammengefasst. Hier ist etwa zu lesen: „Wir mussten auf diesem Weg erhebliche Vorbehalte überwinden und mit weit verbreitetem Staatseigentum und damit staatlicher Einmi- schung über Sektoren hinweg kämpfen.“ Ebenfalls anstrengend waren etwa die Unerfahrenheit chinesischer Unternehmer, eine mehrdeu- tige Rechtsstruktur und eine häufig schlechte Corporate Governance. Nichtsdestotrotz wurden immer wieder gute Anlagechancen gefunden, wo- bei es die Experten fast zwei Jahrzehnte lang vorzogen, in Hongkong-Unternehmen zu investieren. Zumeist in Pri- vatbesitz befindliche Firmen, deren Managementteams einer strengen Aufsicht unter- CHINA: Eine Reise durch fast drei Jahrzehnte worfen waren und hohe Governance-Standards aufwiesen. Aber in der Zwischenzeit haben auch staatsnahe Konzerne an Attraktivität gewonnen. „Einige Staatsunternehmen verfügen über ein solides Management und sind in wachstums- starken Branchen tätig, in denen sie Schutzgräben gegen den Wettbewerb genießen. Im Immobili- ensektor gibt es beispielsweise eine Reihe von interessanten Staats- und Privatunternehmen“, heißt es in der „Reiseerfahrung“ der Investmentprofis. In den letzten zehn Jahren war wie- derum vor allem das explosive Wachstum des chinesischen Internetsektors ein entschei- dendes Thema. Dies bot vielversprechende neue Mög- lichkeiten, in dynamische Aktien zu investieren, die in Hongkong und sogar den USA notiert sind. Die Reise kann also weitergehen. November 2019 – GELD-MAGAZIN | 7 Eine Vision, klare Ziele und verbindliche Werte schaffen ein gemeinsames Fundament. Mit diesem Selbstverständnis leben wir die Unternehmenskultur in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Erfolgreich, denn innere Werte stärken unser äußeres Wachstum und die langfristigen und wertvollen Beziehungen zu Mitarbeitern und unseren Kunden. Wir sind Private Banker mit Beständigkeit, deshalb gehen wir mit unseren Beziehungen sorgsam um. www.zkb-oe.at Werte, die uns verbinden. Bezahlte Anzeige

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