GELD-Magazin, April 2021

58 . GELD-MAGAZIN –April 2021 Credits: WoHo: Mad Arkitekter, Bucharest Financial Plaza: Wikipedia/Mihai Petre Wohnblock. In Berlins Stadtteil Kreuzberg hat das norwegische Architekturbüro Mad Arkitekter einen typischen Kreuzberger Wohnblock hergenommen und auf seine Schmalseite gestellt. Das Ergebnis ist ein Wohnhochhaus, kurz WoHo genannt, das zu einem großen Teil aus Holz gebaut wird. Mit seinen 98 Metern Höhe wird es den derzeitigen Weltrekord- halter Mjøstårnet im norwegischen Brumunddal um gut 13 Meter überragen. Das Gebäude mit 29 Stock- werken wird in der Nähe des Potsdamer Platzes er- richtet, direkt neben der S-Bahn-Station Anhalter Bahnhof. In vier unterschiedlichen Kubaturen, auf einer Nutzfläche von insgesamt 18.000 Quadratme- tern, werden Menschen künftig arbeiten und woh- nen. Bei der Aufteilung des Mixed-Use-Projektes fal- len 60 Prozent auf Wohnfläche, 25 Prozent auf Ge- werbefläche, und 15 Prozent sind für soziale Infra- struktur. Zwischen den unterschiedlich großen Bau- körpern des Gebäudes entstehen kleine Plätze und üppige Grünzonen, die als öffentliche Räume dekla- riert sind. Auch das Innere des Gebäudes, wie das offen angelegte Erdgeschoß und die freie Treppe zu den oberen Stockwerken, wird öffentlich zugänglich sein. Der Dachgarten in luftiger Höhe wird allen Be- suchern für einen ausgiebigen Rundum-Blick offen- stehen. „Wir hoffen, dass das WoHo mit seinem viel- fältigen Angebot für die Öffentlichkeit und die Nach- barschaft zu einem attraktiven Treffpunkt für ganz Kreuzberg wird“, beschreibt Architekt Jonny Klokk von Mad Arkitekter das angestrebte Ziel. WoHo in Berlin Kreuzberg: Knapp 100 Meter hohes Holzhaus IMMOFINANZ Bucharest Financial Plaza Zentrumslage. Die Immofinanz hat das Büroge- bäude „Bucharest Financial Plaza“ in unmittel- barer Nähe zur Bukarester Altstadt erworben. Verkäufer ist BCR, die größte Finanzgruppe Ru- mäniens und eine Tochtergesellschaft der öster- reichischen Erste Group Bank. Das Gebäude mit einer Höhe von 70 Metern und einer Bruttomiet- fläche von rund 27.700 m² fungierte bis zum Vorjahr als Headquarter der BCR. Die Transakti- onskosten belaufen sich auf rund 36 Millionen Euro. „Mit diesem Erwerb setzt die Immofinanz einen wichtigen Schritt zur Stärkung ihres hoch- wertigen Office-Portfolios und ihrer innovativen Büromarke myhive in Bukarest“, unterstreicht Dietmar Reindl, COO der Immofinanz. willhaben: Preise bei Eigentumswohnungen steigen Analyse der Angebote. Die Immobilienplattform willhaben hat sich die Ent- wicklung der Angebotspreise von 230.000 Eigentumswohnungen in ganz Öster- reich angesehen. Das Fazit: Von 2019 auf 2020 ist der durchschnittliche Ange- botspreis pro Quadratmeter in 87 Prozent aller Bezirke gestiegen. Die kräftigsten Preiszunahmen sind dabei in Völkermarkt mit bis zu 33,2 Prozent zu verzeich- nen. Die nächsten Plätze belegen die Bezirke Scheibbs (+28,5 %), Sankt Pölten (+28,4 %) und Neusiedl am See (+27,7 %). Vor allem in den Landeshauptstäd- ten stiegen die Preise überdurchschnittlich: Sankt Pölten (+28,4 %), Bregenz (+14,5 %) und Klagenfurt (+13,7 %). In Wien sind die angebotenen Preise um durchschnittlich sechs Prozent gestiegen. DIE ZAHL DES MONATS RANG 36 Signa. Die Signa Development Selec- tion AG (SDS) folgt dem Leitbild einer nachhaltigen und zukunftssichernden Entwicklung. Als zweites Unterneh- men der Gruppe erhielt die SDS nach der Signa Prime Selection AG eine erst- klassige Bewertung im ESG-Risk-Ra- ting der Ratingagentur Sustainalytics. Damit steht sie auf Rang 36 der 1.027 von Sustainalytics bewerteten Immobi- lienunternehmen. In der Kategorie Projektentwickler zählt das Unterneh- men zu den Top-ein-Prozent der von Sustainalytics gerateten Unternehmen der Branche weltweit. Die Risikobe- wertung der SDS beträgt 10,6 auf einer Skala zwischen 0-100, wobei Null ein unwesentliches ESG-Risiko bedeutet. Christoph Stadlhuber, CEO der Signa Real Estate Austria: „In unserer Rolle als Entwickler von anspruchsvollen Gebäuden haben wir die Möglichkeit, durch ressourcenschonende Bau- und Nutzungsweisen einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung im Im- mobiliensektor zu leisten.“ IMMOBILIEN . Kurzmeldungen

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