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17. November 2021

Weltkindertag: Investments für Kids

Möchte man seinem Nachwuchs den Start in ein sorgenfreies Leben ermöglichen, sollte man rechtzeitig und richtig für seine Kids Kapital anlegen. Der Österreichische Verband Financial Planners hat anlässlich des Weltkindertags die wichtigsten Tipps dazu zusammengefasst.  

Claudia Figl, Finanzexpertin und stv. Vorstandsvorsitzende des Verbandes Financial Planners (c) Bank Gutmann
Claudia Figl, Finanzexpertin und stv. Vorstandsvorsitzende des Verbandes Financial Planners (c) Bank Gutmann

Pünktlich zum Weltkindertag am 20. November geben die Finanzexperten vier Ratschläge zur sinnvollen Geldanlage für Kids. „Die große Herausforderung dabei ist, dass der Kapitalmarkt heute keine sicheren Anlagen mit hoher Rendite mehr anbietet“, so Claudia Figl, stv. Vorstandsvorsitzende des Verbandes Financial Planners.

Tipp 1: Sich Zeit nehmen

Bei der Finanzplanung für Kids sollte man sich die nötige Zeit nehmen und sich mit den unterschiedlichen Anlagevarianten auseinandersetzen. „Dazu gehört auch, sich ein Bild zu machen, was Vorsorge bedeutet, die Ziele und den Anlagehorizont zu definieren und verschiedene Möglichkeiten auszuloten. Wichtig ist auch die Frage nach dem Zweck der Anlage. Etwa, ob ich meinem Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Betrag zur Verfügung stellen oder die Universitätsausbildung im Ausland finanzieren möchte“, erklärt Figl.

Tipp 2: Investments ohne Vorurteile

Österreich ist noch immer ein Land der Sparbuch-Sparer. Aktien haftet weiterhin der Ruf an, ein Investment für Spekulanten und Zocker zu sein. Eine Vorsorgeimmobilie kann etwa bei einem langfristigen Anlageziel eine Alternative darstellen. Wer aber das Geld nicht so fest binden kann oder will, für den bietet der Aktienmarkt sehr wohl spannende Alternativen. Konten und Depots können im Namen des Kindes angelegt werden. Bis zur Volljährigkeit bedeutet das aber, dass das Geld grundsätzlich mündelsicher zu veranlagen ist. Als mündelsicher gelten Finanzprodukte, die vom Gesetzgeber ausdrücklich als besonders risikoarm erklärt werden, damit sie keine negativen Folgen für den Mündel bzw. auf dessen Geldvermögen haben.

Tipp 3: Für den Ernstfall gewappnet

In Österreich gibt es zwar eine gesetzliche Erbfolge, trotzdem können Eltern im Rahmen einer testamentarischen Verfügung festlegen, welche Vermögenswerte welches Kind erben soll. Hat jemand beispielsweise mehrere Depots für seine Kinder eröffnet, die aber nicht auf deren Namen lauten, so sollte dies testamentarisch festgehalten werden. Sonst fließt das Geld in die gesamte Erbmasse und wird entsprechend der Erbquoten aufgeteilt. 

Tipp 4: Der Mix macht’s 

„Basierend auf der individuellen Einkommenssituation der Eltern und den Anlagezielen ist es auch bei der Geldanlage für Kinder klug zu diversifizieren, sprich unterschiedliche Anlageformen zu nutzen, etwa Wertpapiere, Immobilien oder andere Vermögenswerte“, rät Figl. Generell ist eine Kombination aus renditestarken und risikoarmen Investments ein guter Mittelweg. Auch die Beimischung von Gold kann als Krisenwährung sinnvoll sein. 

Verband Financial Planners/HK

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