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9. August 2021

Tourismus holt auf

Die OeNB analysiert die Entwicklung im heimischen Tourismus mit Hilfe von Zahlungskartenumsätzen ausländischer Gäste. Im Vorkrisenvergleich blieben diese Umsätze im Juli zwar mehr als 20% unter dem Niveau des Rekordjahres 2019, die Rückgänge wurden zuletzt aber von Woche zu Woche geringer.

Nach der Öffnung der Hotellerie Ende Mai wurde bereits im Juni eine deutliche Zunahme der Umsätze verzeichnet. Im Juli hat sich dieser Trend weiter verstärkt.

Spendable Deutsche

Im Vorkrisenvergleich ist weiterhin eine deutliche Verschiebung der Gästestruktur zu beobachten. Während die Nächtigungen inländischer Gäste 17% über dem Wert im Juli 2019 lagen, sind die Übernachtungen ausländischer Gäste um 29 % niedriger. Die Ausgaben deutscher, ungarischer und polnischer Touristen überstiegen die Vorjahreswerte deutlich. Ein Ausgabenrückgang im Vergleich zu 2020 wurde hingegen bei Touristen aus der Schweiz verzeichnet.

Tourismus-Land Österreich

Fazit: Die kürzlich verzeichneten Anstiege der Infektionszahlen in vielen Staaten Europas und den USA zeigen, dass die Pandemie noch nicht beendet ist. Gerade der Tourismus ist ein Wirtschaftsbereich, der die negativen Auswirkungen unmittelbar zu spüren bekommt, sei es über Reisewarnungen, erneute Angebotseinschränkungen oder auch nur durch größere Vorsicht von Reisenden. Die aktuellen Zahlungskartenumsätze zeigen aber, dass im Juli das Interesse ausländischer Gäste an Urlauben in Österreich sehr hoch war.

OeNB/HK

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