Sparer verlieren 6 Milliarden Euro
Auf Sparbüchern schmilzt das Vermögen schon seit Jahrzehnten dahin. Jedoch ist der Realzins, also der Zins am Sparbuch abzüglich der Inflationsrate, so negativ wie schon lange nicht mehr. Sparer verlieren über 6 Milliarden Euro jährlich.
Das zeigt eine Grafik der Agenda Austria. Im März 2022 lag der Realzins bei -6,7 Prozent. Das Niedrigzinsumfeld gepaart mit der hohen Inflation ist Gift für die Österreicher, die noch immer Milliarden auf ihren Sparbüchern bunkern.
Sparbuch bedeutet Verlust
Bleibt das so, verlieren die Bürger dieses Landes auf ihren Sparkonten 6,2 Milliarden Euro im Jahr. Auf den Konten belaufen sich die Verluste auf 13,6 Milliarden Euro im Jahr. „Spätestens jetzt sollte man sich hierzulande endlich bewusst werden, dass das Sparbuch Verlust bedeutet. Langfristig ist es sinnvoll, sein Vermögen am Kapitalmarkt anzulegen“, so Agenda-Austria-Ökonomin Heike Lehner.
Agenda Austria/HK