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19. März 2021

Renditeanstieg drückt erneut auf Aktienkurse

Die Aussicht auf eine weiterhin expansive Geldpolitik der Notenbanken sorgte an den Börsen zunächst für positive Reaktionen und teilweise gar neue Rekorde. Beflügelt wurden aber auch wieder Inflationsängste ­in Folge stiegen die Renditen am Anleihenmarkt.

EZB
Nach Aussagen von Notenbankpräsidentin Christine Lagarde werde die EZB mit verstärkten Anleihekäufen im Rahmen des Pandemiekaufprogramms (PEPP) einen verfrühten Anstieg der Staatsanleiherenditen verhindern.

In einer Analyse der LGT heißt es dazu: „Erneut bekamen dies vor allem die Technologiewerte zu spüren. Während die vier großen Zentralbanken ihre expansive Ausrichtung bestätigten, signalisieren andere Notenbanken, wie beispielsweise in Norwegen, bereits ein absehbares Ende ihrer ultra-lockeren Geldpolitik, oder müssen wie im Falle der brasilianischen und türkischen Notenbanken bereits die Zinsen straffen.“

Technologie-Titel leiden

Der neuerliche Anstieg der Renditen am Bondmarkt sorgte wieder für Druck auf die Aktiennotierungen. Nach dem US-Notenbankentscheid kletterten die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen bis auf 1.75%. Zu spüren bekam dies insbesondere der US-Technologiesektor. An der Nasdaq wurden zeitweise Verluste von rund 3% notiert, während der Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 ihre Tagesverluste noch in Grenzen halten konnten.

EZB reagiert

Offensichtlich will Europa dem Trend an den Bonds-Märkten entgegen steuern. Nach Aussagen von Notenbankpräsidentin Christine Lagarde werde die EZB mit verstärkten Anleihekäufen im Rahmen des Pandemiekaufprogramms (PEPP) einen verfrühten Anstieg der Staatsanleiherenditen verhindern. Anlässlich der regelmäßigen Anhörung vor dem Wirtschafts- und Währungsausschusses des Europaparlaments betonte Lagarde, dass die EZB einen Renditeanstieg frühestens im zweiten Halbjahr 2021 für angebracht hält. Ein vorheriger Anstieg sei unerwünscht.

Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens: LGT/HK

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