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28. September 2022

Porsche braust an die Börse

Der Börsengang von Porsche steht bevor. Am 29. September werden die Aktien des Automobilherstellers erstmals öffentlich gehandelt. Das könnte Deutschlands zweitgrößtes IPO (Initial Public Offering) nach der Deutschen Telekom im Jahr 1996 werden.

Wie eine Statista-Grafik auf Basis von Unternehmensangaben zeigt, wirtschaftet Porsche seit Jahren auf einem stabilen Niveau. Die Zahl der weltweiten Fahrzeug-Auslieferungen sind seit 2016 um etwa 70.000 Autos angestiegen. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 30.000 Pkw neu zugelassen.

Rekorde eingefahren

René Bocksch analysiert auf statista.com: „Der dabei erzielte Umsatz ist jährlich gestiegen. Selbst im ersten Pandemie-Jahr 2020 verzeichnete der Sportwagenhersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen rund 28,7 Milliarden Euro – ein Anstieg von knapp 29 Prozent seit 2016. Und auch für das vergangene Jahr meldete der Konzern einen Rekordwert von 33,1 Milliarden Euro.

Porsche sorgt schon seit Jahren für stabile Renditen, weshalb viele Investoren schon lange eine Verselbstständigung der Porsche AG fordern. Eine Einzelbewertung an der Börse, könnte der Wert des Autobauers freier zur Entfaltung bringen und auch den VW-Aktien selbst einen Schub geben.“

Mega-Börsengang

„Andererseits könnte sich der Prozess des Herauslösens auch als kompliziert erweisen und das Konzerngebilde unübersichtlicher machen, denn Volkwagen und Porsche sind in den letzten Jahrzehnten eng miteinander verzahnt worden“, so Bocksch.  Beeindruckend bleibt jedenfalls: Das IPO Porsches könnte mit schätzungsweise 9,4 Milliarden Euro das zweitgrößte der deutschen Börsen-Historie werden.

Statista/HK

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