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7. Oktober 2022

Österreichs Banken halten Ergebnis

Österreichische Banken erzielten im 1. Halbjahr 2022 ein Periodenergebnis in Höhe von 3,8 Mrd. EUR. Somit befindet sich das Ergebnis annähernd auf demselben Niveau wie im Vorjahr: Im 1. Halbjahr 2021 waren es 3,7 Mrd. EUR.

Aktuell profitieren die Banken noch vom guten konjunkturellen Umfeld im 1. HJ 2022 sowie vom inflationsbedingten Zinsanstieg und der hohen nominellen Kreditnachfragen. Allerdings könnten sich die eintrübende Konjunktur, die negativen Auswirkungen der Inflation sowie die Folgen der russischen Invasion auf die künftige Ertragslage der Banken auswirken. Das teilte die OeNB mit.

Österreichische Nationalbank

Steigende Zinsen helfen Banken

Die aggregierten Betriebserträge lagen im 1. Halbjahr 2022 um 1,5 Mrd. EUR bzw. 12,1% über dem Vorjahreswert. Positiv auf die Betriebserträge wirkten sich sowohl der Anstieg beim Zinsergebnis (+912 Mio. EUR) als auch der Anstieg beim Provisionsergebnis (+845 Mio. EUR) aus. Die positive Entwicklung beim Zinsergebnis ist dabei vorrangig auf das gestiegene Zinsniveau in für den österreichischen Bankensektor wichtigen CESEE-Ländern zurückzuführen.

Insgesamt wurde ein Anstieg beim aggregierten Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen um 95 Mio. EUR bzw. 2,5% verzeichnet. Für diese Entwicklung sind der Anstieg beim außerordentlichen Gewinn (+363 Mio. EUR) sowie der Anstieg beim Gesamtergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (+452 Mio. EUR) hauptverantwortlich.

OeNB/HK

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