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14. Juni 2021

New Space: Aufbruch ins Weltall

Neben anderen Privatunternehmen arbeitet SpaceX an der Welt von morgen und entwickelt Projekte, die aus Science Fiction-Romanen stammen könnten. Ab 2022 sollen von schwimmenden „Spaceports“ erstmals wiederverwendbare Raketen ins Weltall starten.

Olivier de Berranger, CIO bei LFDE
Olivier de Berranger, CIO bei LFDE

Rolando Grandi, Fondsmanager, und Olivier de Berranger, CIO bei LFDE, kommentieren: „Das Vordringen in den Weltraum ist nun nicht mehr den Staaten vorbehalten, sondern auch in der Hand der Akteure der privaten Raumfahrt, des Weltraums 2.0 oder New Space.“

Mission Börsengang

„Der Senkrechtstart von SpaceX und Blue Origin bringt immer mehr Unternehmen dazu, das Abenteuer Börsengang zu wagen, um sich mit dem daraus erhaltenen Kapital an der bevorstehenden Revolution zu beteiligen.“

Unendliche Weiten: 2,7 Billionen Dollar

Rolando Grandi, Fondsmanager bei LFDE
Rolando Grandi, Fondsmanager bei LFDE

Die Raumfahrt ist ein komplexes und zugleich spannendes Feld, geprägt von disruptiven Innovationen, aufstrebenden Hightech-Unternehmen und technologischen Fortschritten, wie z. B. die „kostengünstige“ Konstruktion von wiederverwendbaren oder recycelbaren Trägerraketen. „Raumfahrt bietet zahlreiche Möglichkeiten und unerforschte Horizonte mit beispiellosem Potenzial. Der Markt der privaten Raumfahrt wird derzeit auf 400 Milliarden US-Dollar geschätzt und könnte bis 2045 die Marke von 2,7 Billionen US-Dollar erreichen“, so die Experten.

Es geht aufwärts

„Die Sterne stehen gut für diese neue Revolution. Es wird immer günstiger, Satelliten zu bauen und in die Umlaufbahn zu schicken, und die Datenmenge ist schier unendlich – ideale Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der privaten Raumfahrt. Der Weltraum 2.0 bringt Vorteile für alle Bereiche – von der Telekommunikation bis zur Präzisionslandwirtschaft, von der Versicherung bis zur Industri

Eines der Unternehmen des New Space ist ROCKET LAB, das mithilfe des Weltalls das Leben auf der Erde verbessern will. Sein innovativer Ansatz besteht in der Verwendung von 3D-Druckern für die Herstellung seiner Raketen und elektrischen Pumpen für den Bau von Motoren.“

Verschollene Milliarden?

Abschließend meinen die Experten: „Manch einer fragt sich nun vielleicht, warum man Milliarden für die Raumfahrt ausgeben sollte, wenn es hier unten auf der Erde doch schon genug zu tun gibt? Der Weltraum 2.0 wirft die Frage nach dem Nutzen und der Verantwortlichkeit auf, egal ob es darum geht, ihn zu erforschen, in ihn zu investieren oder von ihm zu profitieren.

Wir sind überzeugt, dass Satellitendaten für die Menschheit von Nutzen sind und zur Lösung vieler Probleme beitragen werden. Mithilfe der von zahlreichen Flugkörpern durch Beobachtung der Erde gewonnenen Daten könnten beispielsweise Präventionsmaßnahmen sowie Lösungen für das Ressourcen- und Risikomanagement, für die Schließung der digitalen Kluft, die Bekämpfung des Klimawandels oder den Erhalt der Artenvielfalt entwickelt werden. Durch Weltraumtechnologien entwickelte Lösungen werden unser Leben verändern.“

LFDE/HK

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