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31. März 2023

Heilige Kuh: Auto hat hohen Stellenwert

Das Auto zählt aktuell zu den polarisierendsten Themen und dennoch ist das eigene Kfz noch immer Statusobjekt Nummer eins der Österreicher. Für knapp zwei Drittel hat es einen sehr hohen bis hohen Stellenwert – das gilt auch für die jüngere Bevölkerung.

Auto
Trotz des vergleichsweise geringen Veränderungswillens hat für 55 Prozent der Umweltgedanke beim Autofahren Relevanz.

64 Prozent der Befragten verfügen laut aktueller Studie über ein eigenes Auto, vor allem die Babyboomer und die Generation X besitzen mindestens eines. „Das Auto ist im Balanceakt zwischen Beruf, Familie und Freizeit noch immer das Verkehrsmittel Nummer eins. Interessanterweise ist der Stellenwert bei Jüngeren höher als bei über 50-Jährigen“, erläutert Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung, die Ergebnisse der repräsentativen Online-Umfrage unter 1.000 Österreichern durch das Gallup Institut im Auftrag der Wiener Städtischen.

Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtische Versicherung AG
DI Doris Wendler ist Vorstandsdirektorin der Wiener Städtische Versicherung AG.

Verbrenner dominiert

Mit großer Mehrheit vertrauen die Österreicher nach wie vor traditionellen Verbrennungsmotoren wie Benziner (56 Prozent) oder Diesel (46 Prozent) – bei Möglichkeit von Mehrfachnennungen. Hybrid- oder Elektroautos werden nur zu jeweils 5 Prozent verwendet. In die Zukunft gerichtet können sich jeweils 18 Prozent vorstellen, ein Hybrid- oder Elektroauto zu kaufen. Mehr als ein Drittel würde sich für einen Benziner und ein Viertel für ein Auto mit Dieselmotor entscheiden.

Interessant dabei ist, dass vor allem unter 30-Jährige kein E-Auto kaufen wollen, sondern knapp 80 Prozent zu klassischen Verbrennungsmotoren tendieren. Alternative Antriebsarten wie Hybrid oder Elektro werden von 49 Prozent der Generation 50+ bevorzugt.

Gegen Tempo 100

Tempo 100 auf Österreichs Autobahnen findet bei nur 40 Prozent der Befragten Akzeptanz. Eine positive Einstellung zeigt sich am ehesten bei Jüngeren bis 30 Jahre. 45 Prozent der 17- bis 30-Jährigen befürworten Tempo 100 auf Österreichs Autobahnen. Je älter die Bevölkerung, desto stärker die Ablehnung. Positiv erachtet wird neben dem Umweltaspekt auch die Steigerung der Verkehrssicherheit, die Reduktion des Spritverbrauchs und die daraus resultierende Kostenersparnis.

Was die Absicherung des Fahrzeugs betrifft, haben vier von zehn Autobesitzern nur eine Pflichtversicherung – die Kfz-Haftpflichtversicherung. 40 Prozent haben eine Vollkasko- und nur etwas mehr als 20 Prozent eine Teilkaskoversicherung. Es zeigt sich zudem, dass im urbanen Bereich die Vollkasko-Quote steigt. 

Wiener Städtische/HK

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