DNB Technology Fund auch bei fallenden Märkten erfolgreich Während viele Tech-Werte seit Jahresbeginn zweistellig verloren, blieb der DNB Technology Fund stabil und schlug mit seiner bewertungsorientierten Strategie klar den Markt. Viele Anleger fragen sich: Hat der große TechBoom seinen Höhepunkt überschritten, oder lohnt sich jetzt ein Einstieg? Für uns ist klar: Technologie ist weit mehr als ein einzelner Sektor – sie ist die zentrale Triebkraft für wirtschaftliches Wachstum und Produktivität. Von Cloud-Infrastrukturen bis hin zur Künstlichen Intelligenz durchdringt Tech nahezu alle Bereiche unseres Lebens und der Wirtschaft. Deshalb verstehen wir Tech nicht als kurzfristigen Hype, sondern als eine langfristige, strukturelle Investmentchance, auch wenn die Märkte zwischenzeitlich schwanken. KI gilt als großer Wachstumsmotor. Wie bewerten Sie diesen Trend? KI ist ein langfristiger Wachstumstreiber, aber kein Selbstläufer. Der Hype hat bei manchen Titeln zu überhöhten Bewertungen geführt. Wir setzen auf Unternehmen, die KI effizient in ihr Geschäft integrieren und skalieren können. Tech-Werte haben zuletzt stark verloren. Wie sind Sie durch die Turbulenzen gekommen? Viele Tech-Aktien sind momentumgetrieben und schwanken stark. Wir verfolgen einen selektiven, fundamentaldatenbasierten Ansatz, der sich 2022 und auch jetzt bewährt hat. Mit einer Volatilität von rund 18 Prozent sind wir vergleichsweise stabil. Spekulative Wachstumswerte meiden wir. Stattdessen investieren wir in strukturelle Treiber wie Automatisierung, Halbleiter und KI – dort, wo Innovation und Substanz zusammenkommen. Wie steht Ihr Fonds im Vergleich zu den „Magnificent Seven“ da? Seit den ersten US-Zoll-Ankündigungen hat unser Fonds viele dieser großen Titel klar übertroffen. Das zeigt die Stärke unserer selektiven, fundamentalen Strategie. Vermeiden Sie also große Tech-Namen? Nicht grundsätzlich. Wir investieren gezielt in Qualitätswerte und stocken antizyklisch bei Rücksetzern auf. Während viele Fonds bspw. Apple stark gewichtet haben, wählen wir selektiv mit Fokus auf Fundamentaldaten. Das führt zu stabileren Renditen bei geringerem Risiko. Die Magnificent 7 mögen die Schlagzeilen beherrschen, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte. In unserem Portfolio halten wir führende Namen wie Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia und Meta – aber wir vermeiden eine übermäßige Konzentration. Wie unterscheiden Sie bei KI-Unternehmen? KI ist zentral, aber nicht jede Aktie profitiert gleich. Hyperscaler wie Microsoft und Alphabet bieten ein attraktives Risiko-Rendite-Profil. Bei Chipherstellern sehen wir Bewertungsrisiken und agieren vorsichtiger. Entscheidend sind für uns Qualität und nachhaltige Geschäftsmodelle. Ihr Fonds überzeugt trotz eines volatilen Sektors mit Konstanz, wir sprechen von 115,19 Prozent Performance in fünf Jahren. Was sind die Gründe? Kontinuität im Management und Erfahrung sind entscheidend. Wir kennen die Märkte und wissen, dass kurzfristig getriebene Strategien oft versagen. Seit 2007 erzielen wir eine durchschnittliche Jahresrendite von 17 Prozent – das zeigt, dass aktives Management gerade in unsicheren Zeiten Mehrwert schafft. Was können Anleger im Jahr 2025 von Ihrem Fonds erwarten? Als aktive Vermögensverwalter sehen wir in Zeiten wie diesen auch Chancen. Wir investieren weiterhin gezielt in Unternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen. In einem dynamischen Umfeld verfolgen wir eine klare Strategie: Investitionen mit einem attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis haben für uns Priorität. So wollen wir auch künftig Mehrwert für unsere Anleger schaffen. www.dnbam.com SOMMERGESPRÄCH . Malte Kirchner, DNB Asset Management Dr. Malte Kirchner, Head of German speaking Europe bei DNB AM EINSCHALTUNG – FOTO: beigestellt Ausgabe Nr. 3/2025– GELD-MAGAZIN . 31
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