GELD-Magazin, März 2021

VERSICHERUNG . Kurzmeldungen Credits: beigestellt/Archiv; pixabay GENERALI Kundenservice ausgebaut Stabilisator. Die heimische Versicherungswirt- schaft hat auch im schwierigen Jahr 2020 Stärke bewiesen, wie aus Zahlen des österreichischen Ver- sicherungsverbandes VVO hervorgeht: Über 50 Mil- lionen aufrechte Verträge wurden abgeschlossen. Kunden bekamen nach vorläufigen Zahlen im Vor- jahr insgesamt 15,6 Milliarden Euro an Leistungen aus ihren Verträgen ausbezahlt. Das ist um 4,7 Pro- zent mehr als im Jahr davor. Erste Berechnungen zeigen für 2020 sowohl in der Kranken- als auch in der Schaden-Unfallversicherung ein solides Prämi- enwachstum, in der Lebensversicherung gab es je- doch einen geringfügigen Rückgang der Prämien- entwicklung. „Versicherungen wirken auch stabili- sierend auf die Finanzmärkte, da sie langfristig Ver- mögenswerte von über 110 Milliarden Euro in Staatsanleihen, Immobilien, Beteiligungen oder Aktien investieren und somit ein wichtiger Impuls- geber für die österreichische Wirtschaft sind“, so Robert Lasshofer, Präsident des VVO. Hilfe vom „Online-Doktor“. Die Generali Ver- sicherung erweitert ihr Leistungsangebot im Bereich Gesundheit und baut mit dem Online- Hausarztgespräch das Service im Bereich Tele- medizin aus. Ab sofort können alle Kunden über die „Meine Generali“-App einen Hausarzt per Videotelefonie ohne lange Wartezeit kon- sultieren. Neben der ärztlichen Hilfe umfasst das Angebot Sofortrezepte, Facharztüberwei- sungen und – je nach gültiger gesetzlicher Re- gelung – auch Krankmeldungen. Eine ver- schlüsselte digitale Patientenakte zur Verwal- tung aller medizinischen Dokumente ist am Handy abrufbar. „In Österreich nutzen bereits über 10.000 Privatpersonen, Apotheken und Unternehmen unseren Hausärzte-Service“, heißt es seitens der Versicherung. 15 Hausärzte stehen online als Wahlärzte zur Verfügung. Robert Lasshofer, Präsident des österreichischen Versicherungsverbandes VVO Versicherungsbranche: Stark trotz Corona 68 . GELD-MAGAZIN – März 2021 Rechtsfragen: Wer muss in den Kindergarten? Kindheit in Krisenzeiten. Seit 2010 gilt in Österreich das verpflichtende Kin- dergartenjahr vor dem Schuleintritt. Die D.A.S. Rechtsschutzversicherung or- tet große Unsicherheiten, da aufgrund der Corona-Pandemie viele Kids nicht in den Kindergarten gehen konnten. Kinder, die in das verpflichtende Kindergar- tenjahr fallen, galten für den Zeitraum zwischen dem 7. und 15. Jänner laut Bildungsministerium jedenfalls als entschuldigt und mussten ihre Bildungsein- richtung nicht besuchen. „Seit 8. Februar ist das verpflichtende Kindergarten- jahr aber wieder in Kraft. Kinder, die ab Herbst 2021 eingeschult werden sol- len, sind dazu verpflichtet, zumindest halbtags den Kindergarten zu besu- chen“, erklärt man bei D.A.S. Unter bestimmten Voraussetzungen, wie der Zu- gehörigkeit zu einer Risikogruppe oder psychischen Belastungen, sind Kinder aber vom verpflichtenden Kindergartenbesuch befreit. Es ist dabei jedenfalls ratsam, sich den Befreiungsgrund durch einen Arzt bestätigen zu lassen. Ob ein Kind das Kindergartenjahr wiederholen muss, hängt auch von der Prüfung der Schulreife in den jeweiligen Schulen ab. Flexibilität. Die HDI Lebens- versicherung lanciert den neuen FLV-Tarif TwoTrust In- vest. Die fondsgebundene Rentenversicherung soll so- wohl prämienseitig als auch bei der Entnahme größtmög- liche Flexibilität bieten: So beträgt die monatliche Min- destprämie 30 Euro, pro Jahr können zwischen 200 Euro und 40.000 Euro zugezahlt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Prämienerhöhung – bis zu einem maximalen Gesamtbetrag von 12.000 Euro pro Jahr. Michael Miskarik, Leiter der HDI Lebens- versicherung in Österreich: „Bei finanziellen Eng- pässen kann die Prämienleistung ausgesetzt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Diese Flexibilität ist vor allem in dieser he- rausfordernden Zeit besonders wichtig.“ Insgesamt stehen im TwoTrust Invest rund 80 Investmentfonds, 21 ETFs sowie sechs aktiv gemanagte Portfolios von HDI Leben zur Auswahl – darunter rund 30 nachhal- tige Anlagemöglichkeiten. Michael Miskarik, Leiter HDI Leben in Österreich HDI: Neue Rentenversicherung

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