GELD-Magazin, Mai 2019

mai 2019 – GELD-MAGAZIN | 3 Medieneigentümer 4profit Verlag GmbH  |  Medieneigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsadresse Rotenturmstraße 12, 1010 Wien  | T: +43/1/997 17 97-0, F: DW-97  | E: [email protected]   |  Herausgeber 4profit Verlag GmbH  |  GeschäftsführUNG Mario Franzin, Snezana Jovic  |  Chefredakteur Mario Franzin  |  Redaktion Mario Franzin, Mag. Harald Kolerus, Wolfgang Regner, Moritz Schuh  |  grafische Leitung Noura El-Kordy  |  Coverfoto www.awood.at , Chris Princic  |  Datenanbieter Lipper Thomson Reuters*, software-systems, Morningstar Direct  |  Verlagsleitung Snezana Jovic  |  Eventmarketing Ivana Jovic  |  Projektleitung Dr. Anatol Eschelmüller  |  IT-management Oliver Uhlir  |  Druck Berger Druck, 3580 Horn, Wiener Straße 80  | Vertrieb PGV Austria, 5081 Anif www.geld-magazin.at Abo-Hotline: +43/1/997 17 97-12 | [email protected] *Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler,die den Inhalt betreffen.Performance-Ranglisten verwenden die zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten.Die Beistellung der Performance-Daten stellt keinAngebot zum Kauf vonAnteilen der genannten Fonds dar,noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds.Für Investoren gilt es zu beachten,dass die vergangenen Performancewerte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen. Ö A K Österreichische Auflagenkontrolle | Editorial D ie Börsen markieren ein Jahreshoch nach dem anderen – noch. Doch die Dynamik hat deutlich nachgelassen. Das Ringen der Bul- len mit den Bären scheint derzeit relativ ausgeglichen. Die Nach- richtenlage ist auch zu widersprüchlich für einen eindeutigen Trend. Das ist auch der Grund, warum die Zentralbanken dies- und jenseits des Atlantiks ihren Ausblick sehr vorsichtig formulieren und die Zinsen nicht anheben bzw. tief halten. Vor allem die Inflation will in Europa nicht auf die Sprünge kommen. Obwohl sie im April annualisiert auf 1,7 Prozent etwas anstieg, wird dies weniger auf einen beginnenden Konsumrausch oder Investitions- boom zurückgeführt, sondern vielmehr auf Sondereffekte. Ökonomen schät- zen, dass die Inflation über den Sommer sogar auf ein Prozent zurückgehen könnte, was die abwartende Haltung der EZB erklärt. Und die Marktteilneh- mer erwarten auch unverfroren, dass die Zentralbanken es wieder richten werden. So reagierten die US-Börsen kurzfristig verschnupft, nachdem die Federal Reserve zuletzt die Zinsen unverändert ließ. Und das, nachdem Ende 2018 noch zwei bis drei Zinsanhebungen in den USA erwartet wurden. Und was macht die EZB? Sie schiebt den Termin für eine erste Zinsanhe- bung auf den Nimmerleinstag, startete ein neues Finanzierungsprogramm für Banken (LTRO) und manche Beobachter meinen, die EZB bereite bereits wieder ein QE-Programm vor. Anleger sehen der Entwicklung mit gemischten Gefühlen entgegen. Auf der einen Seite befeuern expansive Schritte der Zentralbanken praktisch alle Marktsegmente, auf der anderen Seite wirkt der Auslöser – eine Wirt- schaftsflaute – genau diametral dazu. Für die Geldanlage ist derzeit das oberste Gebot, das Kapital breit zu streuen: nach Regionen und Branchen sowie langsam wieder eine Cashreserve aufzubauen (auch etwas Gold kann nicht schaden). Zur Portfoliobeimischung empfehlen sich nicht zuletzt auch Alternative Investments, die Sie ab Seite 66, exakt kategorisiert und quanti- tativ bewertet, finden. Und wie jedes Jahr gratulieren wir den besten Fonds- managern für ihren herausragenden Erfolg. Mario Franzin, Chefredakteur GELD-Magazin Flaute voraus? | Impressum

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