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10. März 2023

Europa: Energiekrise gemeistert?

Ist die Energiekrise in Europa schon wieder vorbei? Angesichts eines Großhandelspreises von europäischem Erdgas bei etwas über 40 EUR/MWh, dem niedrigsten Niveau seit August 2021, könnte man das fast meinen.

Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank
Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank

Erdgas kostet zurzeit weniger als zu Beginn des
Krieges in der Ukraine und auch weniger als zu Beginn der damaligen Energiekrise in Europa im Herbst 2021. „Von einer bemerkenswerten Entspannung kann man durchaus sprechen, auch angesichts der saisonunüblich hohen Erdgas-Lagerfüllstände in Europa“, so die DekaBank.

Keine Entwarnung!

Die Experten meinen weiter zur Energie-Situation: „Aber für eine generelle Entwarnung scheint es verfrüht: In den kommenden ein bis zwei Wintern könnte sich die Versorgungssituation nochmals verschärfen und die Gaspreise deutlich anziehen, bevor man aufgrund eines weltweit ausreichenden Angebots von Flüssiggas (LNG) sowie entsprechender Transportkapazitäten von einer generellen Entwarnung wird sprechen können.“

Rohstoffe: Entspannter Ausblick

Abschließend heißt es: „Zumindest für den Moment sind die Rohstoffmärkte recht entspannt. Der seit Sommer vergangenen Jahres zu beobachtende schwankungsreiche Abwärtstrend hält an. Die Rohstoffnachfrageerwartungen werden durch die immer weiter steigenden Zinserwartungen für die großen Notenbanken gedämpft, und das Angebot hat sich nach dem Abklingen der Pandemie wieder erholt. Eine ausgeprägte Verknappung an den Rohstoffmärkten lässt sich aus unseren Konjunkturprognosen derzeit nicht ableiten.“

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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DekaBank/HK

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