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3. Juni 2022

ESG: Mit Stock-Picking zum Erfolg

Harald Kolerus 2-e1666618640728
Mag. Harald Kolerus GELD-Magazin / Redakteur

Sebastien Thevoux-Chabuel, Nachhaltigkeits-Experte bei Comgest, hetzt keinen Modeerscheinungen nach. Stattdessen setzt er bei ESG-Investments auf Stock-Picking und Fundamentalanalyse, wie er dem GELD-Magazin erklärt.

ESG Analyst & Portfolio Manager bei Comgest
Sebastien Thevoux-Chabuel, ESG Analyst & Portfolio Manager bei Comgest

„Wir bei Comgest sind davon überzeugt, dass sich ein verantwortungsvoller Umgang mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) positiv auf das langfristige Wachstum eines Unternehmens auswirkt“, so Thevoux-Chabuel.

Stock-Picking im Fokus

„Als disziplinierter, langfristig orientierter Stockpicker agieren wir seit jeher nachhaltig und verantwortungsbewusst. Daher sind ESG-Kriterien in unsere Bottom-up-Analyse und unseren Anlageprozess integriert“, meint der Experte gegenüber dem GELD-Magazin.

Keine Modetrends

„Unsere Erfahrung zeigt, dass man sich vor kurzfristigen Modeerscheinungen hüten sollte. Die Investition in Trends ist unserer Ansicht nach nicht der beste Weg, um langfristig erfolgreich anzulegen und zur Dekarbonisierung der Wirtschaft beizutragen.

Ein Bottom-up-getriebener Investmentansatz, der darin besteht, die mögliche Rendite und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten auf einer unternehmensbezogenen Basis zu bewerten, scheint die bessere Wahl zu sein. So vermeiden wir, uns von den neuesten Trends verführen zu lassen und identifizieren stattdessen Unternehmen, die beste Aussichten auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum bieten.“

Oldies but Goldies

„Dieses Vorgehen führt auch dazu, dass wir eher in Old-Economy-Akteure mit einer langen Innovationsgeschichte investieren, die in der Lage sind, Lösungen für die Reduktion des CO2-Fußabdrucks zu bieten. In diesem Kontext kann die Unterstützung von Unternehmen, die die Kohlenstoffintensität von umweltverschmutzenden Industrien reduzieren, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der UN-Klimaziele leisten.“

CO2 reduzieren

„Ein Beispiel hierfür ist das Schweizer Unternehmen Sika, das umweltverträgliche Lösungen für die Bauindustrie entwickelt: ein Sektor, der mit Blick auf die weltweit zunehmende Urbanisierung von zentraler Bedeutung ist, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“

Harald Kolerus 2-e1666618640728
Mag. Harald Kolerus GELD-Magazin / Redakteur

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