Corona: Jobsuche wird schwieriger
Die Lage für Arbeitsuchende in Österreich hat sich im Zuge der Corona-Krise deutlich verschlechtert. Das zeigt sich an der Zahl der Arbeitslosen im Verhältnis zu den offenen Stellen, wie eine Grafik der Agenda Austria darlegt.
Besonders auffallend sind die regionalen Unterschiede. Das große Sorgenkind heißt Wien, in der Bundeshauptstadt kommen 16 Arbeitssuchende auf eine offene Stelle. Während es in Oberösterreich 2,8 sind.
Fachkräfte fehlen
Diese beiden Länder stehen auch stellvertretend für die strukturellen Probleme am heimischen Arbeitsmarkt. Während in Wien die Arbeitslosigkeit schon vor Corona sehr hoch war, fehlt es in Regionen wie Oberösterreich an Fachkräften. „Besonders niedrig ist das Verhältnis von Arbeitslosen und offenen Stellen im Gesundheitsbereich und in technischen Bereichen, was gemeinhin als Indikator für einen Fachkräftemangel gilt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Agenda Austria/HK
Grafik: Agenda Austria