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5. März 2021

Autonomes Fahren: Mit Tempo auf der Überholspur

Wir erleben heute eine Revolution der Digitalisierung. Sie wird die Wirtschaft durch den Aufstieg der künstlichen Intelligenz verändern und schrittweise alle Sektoren beeinflussen. Nicht zuletzt auf unseren Straßen.

Denn auch Autos werden von diesem Trend massiv betroffen sein, die Entwicklung des autonomen Fahrens schreitet immer schneller voran.

Rolando Grandi, Fondsmanager bei LFDE

Intelligente Taxis & Co.

Rolando Grandi, Fondsmanager des Echiquier Robotics, des Echiquier Artificial Intelligence und des Echiquier World Next Leaders bei LFDE, kommentiert zum Thema autonomes Fahren: „Die meisten Fortschritte auf diesem Gebiet hat bisher das Unternehmen Waymo erzielt, das bereits mehr als 32 Millionen Kilometer unter tatsächlichen Bedingungen und über 15 Milliarden virtuelle Kilometer zurückgelegt hat. Die Tochtergesellschaft der Google-Mutter Alphabet entwickelt intelligente Taxis ohne menschlichen Fahrer. Die Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es den Autos, mit Hilfe unzähliger Sensoren sicher zu fahren. Das kann man heute in Phoenix, Arizona, bereits selbst testen.“

Amazon und Apple am Start

Darüber hinaus gibt es weitere interessante Unternehmen wie Zoox (von Amazon übernommen) und Uber (wird derzeit veräußert). Nicht zu vergessen auch Apple, das größte Unternehmen der Welt, das Projekte im Zusammenhang mit autonomen Autos entwickelt und mit koreanischen Automobilherstellern über die Produktion ihrer autonomen Fahrzeuge verhandelt.

Weniger Staus, mehr Sicherheit

Autonomes Fahren hat zahlreiche Vorteile, von denen einer der wichtigsten wohl ein geringeres Verkehrsaufkommen in den Städten sein wird. Durch die Koordination des Automobilaufkommens in den Städten wird das System effizienter, so dass Verkehrsstaus drastisch reduziert werden dürften, was auch der Sicherheit zugutekommen sollte. Autos könnten untereinander kommunizieren, und KI-Algorithmen sind höchstwahrscheinlich reaktionsschneller als Menschen, werden nie müde und lassen sich nicht ablenken.

„Turbo“ für Infotainment

Nicht zuletzt brauchen sich Menschen nicht um das Fahren zu kümmern, so dass sie im Auto arbeiten oder sich entspannen können. Grandi: „Das erklärt auch, warum derzeit so viel in Infotainment investiert wird, das Autos zu Räumen für Geselligkeit mit Musik, Displays und Konnektivität macht. Es ist kein Zufall, dass ein Unternehmen wie Samsung im Jahr 2016 mit der Übernahme von Harman Kardon in den Markt des Autos von morgen und dessen Steuerung per Smartphone eingestiegen ist.“

Fahren als pures Hobby

Bis 2040 dürften weltweit 55 Millionen Fahrzeuge ohne Fahrer auf den Straßen unterwegs sein, dem Beratungsunternehmen McKinsey zufolge ist bis 2050 mit einem massiven Einsatz von autonomen Fahrzeugen zu rechnen. Grandi abschließend: „Bis dahin liegt noch ein langer Weg vor uns, aber eines Tages wird jedes Auto über eine gewisse Intelligenz verfügen müssen, um überhaupt zugelassen zu werden. Aber wie es im 20. Jahrhundert für die Pferde der Fall war, wird es außerhalb der (smarten) Städte in Zukunft vermutlich Strecken für Autos geben, auf denen begeisterte Fahrer ihrem Hobby nachgehen werden können

Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens: LFDE/HK

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