Aktien ziehen an
Im aktuellen Umfeld konnten die globalen Aktienmärkte deutlich zulegen. Bei Staatsanleihen mussten Investoren hingegen Kursverluste in Kauf nehmen, meldet Moventum Asset Management. Der Inflationsschub dürfte wiederum seinen Höhepunkt erreicht haben.
Den größten Zuwachs verzeichneten US-Aktien, gefolgt von Titeln aus Europa und Japan. Schwellenländer entwickelten sich ebenfalls positiv, blieben jedoch hinter der Entwicklung der Industriestaaten zurück.
Growth-Aktien gewinnen
Hinsichtlich der Marktkapitalisierung entwickelten sich Small Caps in den USA und in Europa schwächer als Large Caps. Auf Stil-Ebene zeigte sich in Europa und in den USA ein einheitliches Bild: In beiden Regionen konnten Growth-Aktien Value-Werte outperformen. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren Technologie, Rohstoffe und Industrie. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Financials, Versorger und zyklischer Konsum. In Europa ergab sich folgendes Bild: Am besten schnitten Aktien aus den Bereichen Rohstoffe, zyklischer Konsum und Industrie ab. Eine Underperformance zeigten die Sektoren Immobilien, Financials und Energie.
Staatsanleihen mit Verlusten
Im Rentenbereich stiegen die Zinsen von Staatsanleihen in der Eurozone und in den USA. Folglich mussten Investoren Kursverluste in Kauf nehmen. Unternehmensanleihen sowohl mit Investment-Grade- als auch High-Yield-Rating konnten hingegen positiv abschneiden.
Inflation am Höhepunkt?
In den USA standen die Inflationszahlen für November wieder im Vordergrund der Berichterstattung. Der Consumer Price Index zog auf ein 39-Jahres-Hoch an. Die Kernrate markiert ein 30-Jahres-Hoch. Aufgrund von Basiseffekten dürfte dies aber den Höhepunkt des aktuellen Inflationsschubs darstellen, so Moventum.
Moventum Asset Management/HK